Birch suchte damals eine Alternative zur Deep Purple-Familie. „Ich wollte sie produzieren. Eine Band wie Iron Maiden ist typisch für die zweite Generation des Hard Rock. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zur ersten Generation viel konsistenter und kompakter ist. Sie bedienen sich nicht an einfachen und langweiligen Elementen wie zwanzigminütigen Gitarrensoli, dann Keyboard, dann Schlagzeug. Das musste ich bei Deep Purple oft erfahren. Iron Maiden sind musikalisch gesehen viel robuster.
Ein weiterer Unterschied“, so Birch weiter, „ist ihre Einstellung hinsichtlich der Beziehung zur Presse und zu den Fans. Sie befinden sich nicht in diesem ,Star-System‘, sondern sind für alle zugänglich. Und sie hören zu anstatt zu denken, sie hätten immer recht. Deswegen denke ich, dass ich mit Iron Maiden arbeiten will. Die Beziehung Produzent/Band ist äußerst konstruktiv. Und trotz dass Steve Harris als Gründer der Boss ist und die meisten Songs schreibt, herrscht innerhalb der Band große Geschlossenheit. Keiner will individuell aus dem Team hervorstechen. Das gefällt mir sehr und ist auch aufregend, denn ihre Musik steckt voller Energie.“
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