Toggle menu

Metal Hammer

Search

Primordial: Update zu Band-Zukunft und mieser Label-Situation

von
teilen
mailen
teilen

Die Krise der Plattenfirmen geht an Niemandem im Business spurlos vorbei – auch nicht an Bands. Das sei zwar hart, aber nicht nur negativ, erklären jetzt Primordial in einem längeren Update zur Lage der Band.

„Der drastische Wandel der Musik-Industrie kann nicht ignoriert werden. […] Etwas Macht ist wieder an die kleinen Labels zurückgegangen, die mit hingebungsvollen Leuten im Underground arbeiten. Weg von der erzwungenen und schnelllebigen Natur der modernen Metal-Szene und hin zum Herzen von allem – es geht um den direkten Kontakt zur Band und um Mund-Propaganda.“

Die Zeit der Rockstars sei einfach vorbei und der Traum ausgeträumt, mit klassischem Albenverkauf Geld zu verdienen. Das müssten Bands laut Primordial einfach einsehen und auf Tour gehen, sich etwas einfallen lassen.

All das habe natürlich auch direkten Einfluss auf Primordial selber:

„Wir werden bald hoffentlich ein paar Dinge alleine machen, was unser Verhältnis zu Metal Blade aber nicht gefährden wird. […] Besondere Limited-Editions, mit besonderer Sorgfalt von der Band erstellt, sind vielleicht der einzige Weg für eine Band wie uns, noch Geld zu verdienen. […] Haltet 2010 also Augen und Ohren auf, denn wir könnten ein paar interessante Sachen für euch haben.“

Das erste Angebot von Primordial an ihre Fans wird wahrscheinlich eine 10“-Split-EP mit Rotting Christ sein. Wenn das erfolgreich ist, könnten auch einige der alten Primordial-Alben auf Vinyl erneut erscheinen.

Für Primordial schließt sich damit ein Kreis, denn in genau diese do-it-yourself-Situation stießen sie auch, als sie Ende der 80er ihre Karriere begannen. So erzählte es zumindest Sänger Alan Averill „Nemtheanga“ im METAL HAMMER Interview.

Weitere Artikel zum veränderten Musik-Markt:
+ Digitaler Musikmarkt: neue Formate sollen Album-Verkauf anheizen
+ Opfer des Wandels: SPV insolvent, GUN Records pleite
+ Myspace und Eventim machen gemeinsame Sache

teilen
mailen
teilen
Type O Negative: "Zeit, Peter Steeles Leben zu feiern."

In Zeiten, in denen die wiederauferstandenen Pantera erfolgreich durch die Welt touren, steigt wie von selbst die Nachfrage nach alten Bands, die vielleicht ebenfalls ein Comeback feiern können. Über dieses Phänomen denkt der frühere Type O Negative-Schlagzeuger Johnny Kelly in einem aktuellen Interview nach und bestätigt in diesem Zuge, seinen Willen etwas in die Wege zu leiten, um das Leben und die Musik des 2010 verstorbenen Frontmanns und Bassisten Peter Steele zu zelebrieren. In Arbeit So offenbart Kelly im Gespräch bei Sh!t Talk Reviews, dass ein Live-Album von Type O Negative in Arbeit ist: "Wir waren dazu in der Lage, ein…
Weiterlesen
Zur Startseite