Poison: Rikki Rockett fühlt sich fit und plant über 40 Konzerte

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2015 wurde bei Poison-Schlagzeuger Rikki Rockett ein Tumor in der Mundhöhle festgestellt. Weder Chemo- noch Bestrahlungstherapie nutzten auf lange Sicht etwas. Als dann auch noch die Lymphknoten des Drummers befallen waren, entschied sich sein Arzt dazu, eine experimentelle Behandlung zu versuchen. In weniger als drei Monaten schrumpfte der Tumor um mehr als 90 Prozent.

Bei Trunk Nation With Eddie Trunk erklärte Rockett kürzlich, dass er sich nach wie vor „in Remission“ befinde, jedoch „in bester Verfassung“ sei. „Mir geht es großartig. Keine Warnsignale. Natürlich hatte ich Nebenwirkungen von der Strahlenbehandlung, die ich hatte. Ich kann nicht so lange singen, aber ich war natürlich nie Lead-Sänger. Ich brauche länger zum Essen als die meisten Menschen. Da ich keine hundertprozentige Speichelproduktion habe, muss ich viel trinken. Und weil ich viel trinke, muss ich auch viel pinkeln. Es sind Kleinigkeiten, aber hey, ich lebe!“

Und das sei vor allem dem Onkologen Dr. Ezra Cohen zu verdanken, wie Rockett schwärmt: „Mein Arzt war verdammt phänomenal. Er hat so viele Menschen gerettet. Er war mutig und hat Grenzen überschritten. Deshalb habe ich überlebt, weil er eine neuartige Behandlung durchgeführt hat, als wir keine Optionen mehr hatten. Ich hatte eine Überlebens-Chance von 10 Prozent. Und ich bin aus irgendeinem Grund hier.“

Geister und Konzerte

Gemeinsam mit Leif Eriksson und Martin Svensson hat Rikki Rockett, dessen bürgerlicher Name Richard Allan Ream ist, in den vergangenen Monaten an seiner Autobiografie geschrieben. Darin wird sicher auch sein Leidensweg der letzten Jahre einen Platz finden. Unter dem Titel ‘Ghost Notes’ soll das Buch kommendes Jahr auf den Markt kommen. Eigentlich sollte es zum Start der Poison-Tour 2025 erscheinen, „aber die Tour wird nächstes Jahr nicht stattfinden. Wir werden das Buch trotzdem herausbringen.“

Zudem seien bereits allerhand Termine für das darauffolgende Jahr geplant. „Wir haben vereinbart, mindestens 40 Termine zu buchen – vielleicht auch mehr.“ Auch sei noch nicht sicher, ob und welche Band(s) Poison auf Tour begleiten werden. „Wenn es Sinn ergibt, mit jemandem zusammen zu touren, werden wir es tun. Wenn nicht, machen wir es allein. Es ist, wie Bret sagte: Wenn du es nicht richtig machen kannst, mach es trotzdem. Aber wir werden es richtig machen“, meint der Drummer lachend.


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Das neue Papa Roach-Album soll „experimentell“ sein

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