Piledriver-Frontmann Gord Kirchin verstorben

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Der Krebs hat ein weiteres Mal einem Musiker das Leben genommen. So hat Gord Kirchin, seines Zeichens Frontmann der kanadischen Kult-Metal-Formation Piledriver, seinen Kampf gegen den Lungenkrebs verloren. Der Bär von einem Mann wurde 60 Jahre alt. Vor weniger als drei Wochen schrieb er in den Sozialen Medien noch hoffnungsvoll, dass er die letzte Runde Chemotherapie hinter sich habe.

Vereint mit Zappa

Es sei ein „brutaler chemischer Kampf“, urteilte der Piledriver-Sänger. „Chemo ist echt Mist.“ Demnächst hätte ein Check angestanden, um zu sehen, ob von dem Krebs noch etwas übrig sei. Zudem gab Kirchin zu Protokoll: „Ich verbleibe für den Rest meiner Tage vom Kampf gezeichnet. Schwere Narben in den Lungen vom ursprünglichen Befall, hinzu kommen Narben von der Bestrahlung. Das reduziert meine Sauerstoffaufnahme ernsthaft. Sogar nach leichter Anstrengung komme ich ins Schnaufen. Und der Bestrahlungsschaden an Speiseröhre, Luftröhre und Rachen beendet möglicherweise meine Live-Sänger-Karriere. […] Der Knackpunkt aber ist: Ich bin am Leben.“ 

Gords Schwester Tina Kirchin hat ein emotionales Statement gepostet: „Bevor ich ins Krankenhaus kam, hat er zwei Lieder für mich auf Sirius XM gespielt. ‘Home Sweet Home’ [von Mötley Crüe] und natürlich ‘Rock And Roll All Night’ von Kiss. Ich glaube, er hat mir tatsächlich diese Nachricht geschickt. Er verstarb, als ich auf dem Weg war. Ich bin so so untröstlich, doch ich weiß, er wird nun Musik mit all seinen Idolen spielen. Vor allem mit Frank Zappa. Ich werde ihn extrem vermissen, das Lachen, seinen Spitznamen für mich, die Albernheit, sein musikalisches Talent. Eine enge Freundin von mir machte ein Piledriver-Poster [siehe unten Anm.d.A.]. Bitte gib Mama und Papa eine Umarmung und einen Kuss von mir.“

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Annick Giroux.
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