Phil Anselmo: Ohne die Medien hätten sich Pantera wieder zusammengerauft

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Dass der ehemalige Pantera-Sänger Phil Anselmo gegen die Medien wettert, ist nicht neu. Jetzt geht er allerdings soweit, den Lauf der Metal-Geschichte als von den Metal-Medien negativ beeinflusst aufzufassen.

Pantera trennten sich bekanntlich im Streit zwischen ihm und den Brüdern Dimebag Darrell und Vinnie Paul. Den Streit habe es natürlich gegeben, aber es wäre auch sicher zur Aussprache gekommen, nach der Pantera weiter existiert hätte, sagte Phil Anselmo jetzt in einem Interview.

„Wenn wir rein hypotethisch sprechen, dann ja. Rex [Brown, Bassist] und ich sprechen oft darüber und wir wissen, dass es Pantera noch geben würde.“

Dass es nie zur Aussprache kam, sei den Medien zu verdanken, die den Streit in die Öffentlichkeit gezerrt hätten, so dass sich die Fronten verhärteten. Vor allem die Aussage, dass Dimebag eine Tracht Prügel verdient hätte, sei eigentlich außerhalb des Interviews, also privat, gemacht worden und in dem Sinne ironisch, wie Boxer sich nun mal gegenseitig dissen. Außerdem sei sie aus dem Zusammenhang gerissen. Diese Erklärung wurde von Schlagzeuger Vinnie Paul<7b> aber schon 2004 als falsch zurück gewiesen.

Heute sei Phil Anselmo zwar wirklich fit, trainiere jeden Tag, trinke nicht mehr und nehme nur noch das Schmerzmittel Lyrica, vermisse aber trotzdem die alten Zeiten.

„Ich vermisse nicht nur die Zeit, sondern auch Dimebag und Vinnie, die ganze Crew, das Gefühl und den Stolz, der hinter allem steckte. Rex und ich sagen immer, dass wir die Band in einen Raum gebracht hätten, gestritten und geschrieen hätten. Das wäre sicher auch meine Schuld gewesen, aber ich war damals eine verwundete Ente, brauchte dringend meine Rückenoperation und war einfach pathetisch.“

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