Vor rund drei Jahren machte Phil Anselmo negative Schlagzeilen, als er bei einem Konzert den Hitlergruß vollführte und „White Power!“ von der Bühne brüllte. Zwar entschuldigte sich der ex-Pantera-Frontmann vielmals dafür und betont, er sei kein Rassist. Dennoch scheint dieser Vorfall nun dazu geführt zu haben, dass zwei Konzerte in Neuseeland abgesagt wurden. Nach dem Terroranschlag auf eine Moschee in Christchurch, bei dem 50 Menschen zu Tode kamen, ist den Clubbetreibern Phil Anselmo wohl ein zu heißes Eisen.
Die Gigs hätten am 26. März in Christchurch sowie am 27. März in Auckland stattfinden sollen. Vom Club Tavern in Christchurch war auf Facebook zu lesen: „Der Philip Anselmo-Gig wurde abgesagt. Wir unterstützen keine Überlegenheit der Weißen und werden das auch in Zukunft nicht tun!“
Heikle Situation
Die Besitzer des Galatos in Auckland schrieben: „Galatos wird diese Show NICHT in unserem Club an besagtem Datum veranstalten. Gerade eben heute trafen Informationen bei uns ein, aufgrund derer wir uns unwohl dabei fühlen, mir der Show fortzufahren. Ticketbesitzer mögen bitte auf die Website des Tourneeveranstalters für weitere Informationen schauen.“ Dort findet sich jedoch nicht bezüglich der Gigs von Phil Anselmo.
Damit, dass ihn dieser Aussetzer, für den sich Phil Anselmo sicher jetzt noch schämt, so lange heimsuchen wird, hat der 50-Jährige sicher nicht gerechnet. Vor allem fragt man sich, ob die Clubbetreiber, die die beiden Konzerte ursprünglich zugesagt haben, hinter dem Mond leben. Dass sie wirklich erst jetzt von Anselmos Fehltritt erfahren haben, kann eigentlich sein. Besagter Vorfall ereignete sich am 22. Januar 2016, was mittlerweile mehr als drei Jahre her ist. Das Ganze hätte definitiv im Vorhinein vermieden werden können. Nichtsdestotrotz ist die Absage aufgrund der aufgeheizten und angespannten Situation in Neuseeland nur allzu verständlich.
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