Um die Disskusion darum, ob „Djent“ ein eigenes Metal-Genre ist ein für alle Mal zu beenden, will der Brite Liam Morrison mit einer Petition erreichen, dass der Begriff in das für die englische Sprache bedeutende Wörterbuch „Oxford English Dictionary“ übernommen wird.
„Die zunehmende Beliebtheit des Metal-Sub-Genres „Djent“ ist nicht zu bestreiten“, begründet Morrison seine Forderung. Er geht sogar soweit, die verproggte Gangart als Bewegung zu bezeichnen, deren Anhänger den Begriff bereits über die ganze Welt verbreitet hätten und dem Genre somit die nötige Bedeutung verliehen.
Die Eigenschaften von Djent beschreibt er ebenfalls: „Typisiert durch polyrhythmische Akkordfolgen, die in den tieferen Tonlagen von ausgebauten Gitarren gespielt werden, sind zu einem Markenzeichen in den Landschaften der modernen Metal-Musik geworden.“
Viele Bands werden mittlerweile tatsächlich dem Djent zugeordnet oder benutzen selbst diese Bezeichnung, wie zum Beispiel Tesseract oder Periphery. Nicht zu vergessen auch das Euroblast Festival, das sich unter dem Motto „True Sound Of Progression“ ausgesprochen dem vertrackten, verproggten und modernen Stil des Metal angenommen hat und „Djent“ sehr wohl als eigenes Genre aufzählt. Aber macht das alles Djent wirklich zu einem eigenen, klar unterscheidbaren Genre?
Was meint ihr, würdet ihr eine Petition unterschreiben, die „Djent“ als feststehenden Begriff in den Duden aufnimmt?