Einige Kritiker werfen Lindemann vor, infantil zu sein. Doch das ficht den Multi-Instrumentalisten Peter Tägtrgren und den Rammstein-Frontmann Till Lindemann nicht an. Bei ihrem gemeinsamen Projekt ginge es den beiden Künstlern schließlich um Spaß und das Spiel mit der englischen Sprache. Das verriet der schwedische Musiker jetzt in einem Interview mit dem finnischen Magazin kaaoszine.fi.
„Bisher lief es ziemlich gut“, so Peter Tägtrgren über die Zeit seit dem Lindemann-Debut SKILLS IN PILLS. „Manche Leute beschweren sich darüber, dass unsere Texte zu kindisch seien. Aber ich finde die Texte sind halt witzig, Till und ich sind kindische Menschen. Wir haben eben einfach Spaß dabei.“
Verrückte Ideen
Vor allem für Sänger Till Lindemann gebe es laut dem schwedischen Multi-Instrumentalisten dabei viel zu experimentieren:
„Er entdeckt gerade die englische Sprache für sich. Er hat sonst immer Texte auf deutsch geschrieben. Und jetzt kann er diese ganzen Verrückten Ideen auf englisch umsetzen.“
Eine verrückte Idee hatten Lindemann auch, als sie zur Veröffentlichung von SKILLS IN PILLS eine Schnitzeljagd veranstalteten.
Gute Stimmung
Lindemann sei eben das Projekt von zwei experimentierfreudigen Künstlern und das erste Ergebnis SKILLS IN PILLS solle für gute Stimmung sorgen:
„Es ist wie Billy Idol im Jahr 2015, nur eben auf Speed“, witzelt Tägtrgren. „Es ist ein Party-Album. Wir wollen Menschen damit in eine gute Stimmung versetzen. Es ist einfach super Party-Musik, denke ich. Du hörst das Album um in Stimmung zu kommen, bevor du zu einem Festival fährst oder bevor du in eine Kneipe gehst oder so.“
Das Konzept scheint aufzugehen. Schließlich landete das Lindemann-Debut auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Album-Charts.