Pentagram: Totgeglaubte leben länger

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Das komplette Interview mit Pentagram findet ihr in der METAL HAMMER-Februarausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

In der Flut von Band-Auflösungen, Wiedervereinigungen, Abschiedstourneen, Ausnahmekonzerten, Comeback-Alben sowie sang- und klanglos abgeschmierten Splittergruppen wunderte es einen nicht, dass auch Pentagram Anfang 2024 Adieu sagten. Eine letzte Tournee sollte es noch geben, dann würde es Bobby Liebling reichen mit dem Rock’n’Roll-Leben. Irgendwie verständlich – der gute Mann ist über 70 Jahre alt, und mehr als die Hälfte davon musste er mit seiner Heroin­sucht kämpfen. Da darf man müde sein.

Aber andererseits ist es auch unverständlich: Seit ungefähr zehn Jahren läuft es zum ersten Mal für die Band richtig gut. Headlinerslots, ausverkaufte Tourneen und das allgegenwärtige Wort „Kult-Band“ kreisen endlich im Orbit der US-Amerikaner, und jetzt wollen sie das Handtuch werfen? Und warum kündigen diese Verrückten mitten während ihres großen Auf-Wiedersehens nach fast einem Jahrzehnt eine neue Platte an?

Wiederauferstanden

„Lass es mich so sagen: Das war die Abschiedstournee für die letzte Inkarnation von Pentagram“, grinst der gestandene Frontmann schelmisch in die Kamera. Bobby Liebling ist sich keiner Schuld bewusst – das wäre jetzt eben „dummerweise irgendwie falsch kommuniziert“ worden, es ginge wirklich nur um das letzte Pentagram-Kapitel. „Ich werde natürlich noch so lange weitermachen, bis ich umkippe. Das weiß jeder, der mich kennt!“ Das muss man allerdings sagen – Bobby ist fitter denn je. Auf der Bühne dreht und wendet er sich wie ein gedopter Derwisch, und stimmlich ist er auch noch so stabil wie vor 50 Jahren.

Und jetzt, da er eine neue Band hat, scheint er eine weitere Energiespritze bekommen zu haben. „Die Jungs sind komplett an Bord und enthusiastisch. Alle waren Feuer und Flamme, dabei zu sein, und nichts kann die neuen Pentagram mehr stoppen!“ Aber wer sind die „neuen“ Pentagram überhaupt? „Wir haben jetzt Henry Vasquez von Saint Vitus an den Drums“, erklärt Bobby. „Ihn kenne ich schon seit Jahren, wir waren aber nie richtig eng. Bis jetzt.

Puppenmeister

Er wollte aber tatsächlich schon immer mal bei Pentagram spielen, bevor seine Karriere zu Ende ist. Und Tony Reed an der Gitarre und Scooter Haslip am Bass sind am Start. Beide sind ebenfalls bei Mos Generator.“ Tony Reed scheint dabei so etwas wie der Puppenmeister im Hintergrund zu sein, der die Fäden für diese neue Inkarnation in Bewegung gesetzt hat. Er brachte die Mitglieder zusammen, schrieb einen Großteil der Musik und produzierte LIGHTNING IN A BOTTLE.

Wie schnell Bobby die Vocals eingesungen hat, was der Band bezüglich des neuen Albums am meisten am Herzen lag und woher die Attitüde von Pentagram kommt, lest ihr in der METAL HAMMER-Februarausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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