Mike McCready hat da etwas in der Mache. So verriet der Pearl Jam-Gitarrist dem Musikmagazin Guitar World, dass er an einer Art Rock-Oper arbeitet. Inspiriert dazu hat ihn der vorzeitige Tod von Chris Cornell. Mit dem Soundgarden-Sänger war Mike nicht nur befreundet, die beiden machten auch in der Allstar-Kapelle Temple Of The Dog zusammen Musik.
Trauerbewältigung
„Ich halte ihn für einen der großartigsten Sänger und Songwriter aller Zeiten“, spricht der Pearl Jam-Rocker über Cornell, „abgesehen davon, dass er mein Freund war. Ich liebe ihn und arbeite an einem kleinen Projekt über die Szene in Seattle. Es ist irgendwie ein Musical-/Rock-Oper-Ding. Er ist ein Teil davon. Ich bin da mitten drin. Zurzeit arbeite ich an einem Drehbuch und habe ungefähr 18 Lieder, an denen ich schreibe. Und ich singe dabei. Es war eine lange Reise.“
Jüngst hatte McCready schon die Akustiknummer ‘Crying Moon’ in den Sozialen Medien geteilt (siehe unten). Das Lied wird in der Rock-Oper des Pearl Jam-Mannes auftauchen. Dazu schreibt Mike: „Das ist ein Stück, das ich als ‚Auf Wiedersehen!‘ für meinen Freund Chris Cornell geschrieben habe. ‘Crying Moon’ ist Teil meines Prozesses, mit seinem Tod umzugehen. Chris hat meine Welt zu neuen Höhen gebracht, als er mich bei Temple Of The Dog spielen hat lassen. Als er zustimmte, bei Mad Season als Teil der Sonic Evolution Show mit dem Symphonieorchester von Seattle zu spielen, hüpfte ich wortwörtlich vor Freude.
Die Temple Of The Dog-Reunion bei dieser Show inspirierte uns dazu, auf Tour zu gehen, was fantastisch war. Mit Chris live ‘War Pigs’ zu spielen war ein Traum. Ich liebe und vermisse ihn.“
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