Cannibal Corpse-Schlagzeuger Paul Mazurkiewicz hat kürzlich in einem Interview mit „Reckless“ Rexx Ruger bei Pod Scum über seinen größten musikalischen Einfluss gesprochen. „Dave Lombardo von Slayer ist natürlich mein größter Einfluss“, eröffnet Paul umgehend. „Wenn es ihn nicht gegeben hätte, würde ich das, was ich mache, wahrscheinlich nicht machen. Er ist der König des Thrash, der Doublebass und alldem.
Todesstahl-Vorreiter
Als ich ihn als Teenager Mitte der Achtziger Jahre habe spielen hören, hat das bei mir den Willen verfestigt, so zu spielen, wie ich heute spiele. All diese Bands und Einflüsse, die wir Mitte der Achtziger und in den späten Achtzigern hatten — seien es nun Iron Maiden oder Metallica, Slayer, Kreator und Dark Angel –, waren wirklich die Vorreiter des Death Metal und dessen, was wir heute bei Cannibal Corpse machen. Es gab damals viele einflussreiche Gruppen und Drummer, aber Lombardo war mein größter Einfluss.“
Des Weiteren referierte Paul Mazurkiewicz noch darüber, wie er sich mit 56 Jahren fit fürs Schlagzeugspiel hält. „Zum Glück habe ich mich gut gehalten“, ordnet der Cannibal Corpse-Trommler ein. „Für mein Alter fühle ich mich ziemlich gut. Oft denke ich mir sogar: Ich spiele besser als jemals zuvor. Das ist wohl eine gute Sache. Aber man muss diese Kniffe anwenden, diese Anpassungen vornehmen. Man kann sich nicht mehr nur auf Adrenalin und pure Wut verlassen wie in jüngeren Jahren. Also sollte man vielleicht versuchen, ein wenig auf sich achtzugeben. Dabei kommt es auf die Grundlagen an: gut schlafen, genug trinken, einigermaßen gesund essen und üben. Das sind die Hauptschlüssel. Gute Gene zu haben, hilft außerdem.“ Mit Rückenproblemen wie andere Musikerkollegen habe sich Paul bislang nicht herumschlagen müssen.
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