Paul Di’Anno sang bekanntlich auf den ersten beiden Studioalben von Iron Maiden. Nach der Welttournee zum zweiten Werk KILLERS musste er aufgrund seines aus dem Ruder laufenden Drogenmissbrauchs asu der Band aussteigen. Im Sommer dieses Jahres traf sich der Sänger mit seinen ehemaligen Band-Kollegen bei deren Konzert in Zagreb, wo er auf seine Knieoperation wartete.
Nun wurde der Brite in einem neuen Interview (siehe unten) gefragt, warum er sich mit Steve Harris und Manager Rod Smallwood traf, obgleich er sie in der Vergangenheit kritisiert habe. So soll der Smallwood „Rod Smallwallet“ genannt und Harris mit Adolf Hitler verglichen haben. Darauf entgegnete der frühere Iron Maiden-Frontmann: „Ich habe ihn nie Rod Smallwallet gerufen. Eine Journalist hat ihn so genannt. Und wir dachten, dass es sehr lustig ist. Also hat in jeder in Iron Maiden so genannt, weil ihn das wütend gemacht hat. So viel also dazu…“
Der Kontext zählt
Darüber hinaus nahm Paul Di’Anno auch Bezug auf den Harris/Hitler-Vergleich. „Steve Harris habe ich allerdings tatsächlich einmal als Hitler bezeichnet. Und zwar wegen seiner Art zu rennen oder zu joggen. Er sieht aus wie eine verdammte Armee. Er ist so fokussiert. Und mir fiel keine andere Person ein, mit der ich ihm vergleichen konnte. Ich sagte ‚Hitler‘, aber ich habe es nicht so gemeint.“
Des Weiteren wehrte sich Di’Anno gegen die Vermutung, seine Demission habe etwas mit seiner stimmlichen Darbietung zu tun. „Mein Bilanz steht für sich selbst. Ich habe mehr Shows gespielt, als es Iron Maiden jemals getan haben. Also hat es nichts mit meiner Stimme zu tun. Ich habe mich über bestimmte Dinge aufgeregt, die private Angelegenheiten in der Band waren. Und ich bin damit auf eine Art umgegangen, die vielleicht nicht richtig war, aber ich bin mit ihnen umgegangen. Mehr werde ich dazu nicht sagen.“
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