Parkway Drive REVERENCE: Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion zum Album des Monats Mai 2018

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Seit heute steht REVERENCE in den Läden, und ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen – was die METAL HAMMER-Redaktion zu Parkway Drives aktuellem Album und Soundcheck-Sieger zu sagen hat, lest ihr hier:

Lothar Gerber

Beflügelt davon, dass sich der auf IRE aufgebotene Mut ausgezahlt hat, setzen Parkway Drive den eingeschlagenen Kurs fort – mehr Melodien, mehr Gegensätze, mehr Dynamik, mehr Experimente. Das steht den Australiern ausgesprochen gut. Wer dem Fünfer diese Weiterentwicklung abspricht und ihm Anbiederung vorwirft, muss eben weiterhin HORIZONS, DEEP BLUE und ATLAS hören. Manchen Nörglern kann man eben nicht helfen.

Matthias Weckmann

Nachdem sich die letzten beiden Alben hoch oben in meinen Jahres-Charts platzieren konnten, waren die Erwartungen an REVERENCE gewaltig – und werden krachend enttäuscht. Von der Leichtigkeit, mit der Parkway Drive ihren Metalcore zuletzt mit Stadionhymnen verbunden hatten, ist kaum mehr was zu spüren. Die harten Nummern drücken nicht, langweilen eher, und die experimentelleren Passagen wirken unausgegoren. So verkrampft klangen Parkway Drive in ihrer Karriere noch nie. REVERENCE wirkt wie eine Sammlung von B-Seiten.

Eike Cramer

Endlich bekommt die beste moderne Metal-Band auch den Soundcheck-Platz eingeräumt, der ihr spätestens seit ATLAS (im Grunde aber schon seit HORIZONS) zusteht. REVERENCE ist brachial, böse, melodisch, episch und innovativ zugleich. Die Australier verlassen mit diesem Machtwerk endgültig längst auserzählte Metalcore-Pfade, reißen Genre-Grenzen nieder und weisen den Weg in die moderne Metal-Zukunft. Das hier ist ein wegweisendes Album. Merkt euch meine Worte!

Florian Krapp

REVERENCE ist zwar kein Close-out – eine unsurfbare Welle –, wie man im Surfjargon sagen würde, aber der Einstieg ist sperriger und schwieriger. Dennoch hat das Album seine guten Spots, um bei den Surf-Vergleichen zu bleiben. Immer wieder blitzen geile Melodien und Hooks auf, der Groove reißt mit und macht Laune. Das Ganze leider nicht mehr mit der Leichtigkeit früherer Alben, aber trotzdem immer noch besser und konsequenter als manch anderer Genre-Vertreter.

 

Parkway Drive :: REVERENCE

Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier sowie in der aktuellen METAL HAMMER-Maiausgabe.

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Parkway Drive: 17 Jahre HORIZONS

Nachdem Parkway Drive 2004 mit ihrer EP DON'T CLOSE YOUR EYES und erfolgreichen Supportslots für Größen wie Alexisonfire, Hatebreed oder In Flames in Fahrt gekommen waren, begaben sie sich in die USA. Dort arbeiteten sie mit dem Produzenten und Killswitch Engage-Gitarristen Adam Dutkiewicz an ihrem Debütalbum KILLING WITH A SMILE (2005). Um diese Platte zu promoten, traten sie auf bedeutenden Festivals auf. Der Auftakt in die internationale Musikszene war aufregend, aber auch herausfordernd: Im Mai 2006 verließ Bassist Shaun Cash die Band, um eine Familie zu gründen. Sein Platz wurde von Jia O'Connor eingenommen; er war bereits langjähriger Freund der…
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