Ozzy Osbourne hätte Bill Ward gerne auf der Abschiedstour von Black Sabbath dabei gehabt. Dies sagte der Sänger kürzlich im Interview mit „Kerrang!“. Der Schlagzeuger Ward sollte ursprünglich zusammen mit Osbourne, Gitarrist Tony Iommi und Bassist Geezer Butler live Lebwohl sagen. Doch er machte einen Rückzieher, ihm zufolge sei der ihm vorgelegte Vertrag unfair gewesen. Black Sabbath sagen, er sei gesundheitlich nicht in der Lage gewesen.
Irgendwann sagte Ozzy mal, er habe die letzte Tour mit Black Sabbath nicht wirklich genossen. Was er denn genau damit gemeint habe? „Zunächst einmal mochte ich die Tatsache nicht, dass Bill Ward nicht mit dabei war. Die Leute führen das auf mich zurück, aber es war ehrlich gesagt nicht ich. Wir hatten keine verdammte Zeit um herumzuhängen, wir mussten loslegen. Aber es tut mir leid, dass es nicht geklappt hat mit Bill. Tommy [Clufetos – Anm.d.R.] hat es großartig gemacht.
Vage Hoffnung
Aber wir vier haben es angefangen – und es hätten auch wir vier sein sollen, die es beenden. Diese letzten Auftritte in Birmingham waren bittersüß, weil du darüber nachdenkst, wie weit wir es gebracht und wie viel wir gemacht haben. Und es wäre gut gewesen, wenn wir das miteinander geteilt hätten. Vielleicht wird es irgendwann ein letztes Konzert geben, ich weiß nicht.“
Des Weiteren fragte ihn die Redaktion, ob es schwierig für den inzwischen 70-Jährigen gewesen sei, nach seiner langen Solo-Karriere wieder zu Black Sabbath zurückzugehen. „Ja“, meinte Ozzy, „bisweilen war es ein bisschen schwierig. Aber wir sind nun ältere Männer, und wir sind damit zurechtgekommen. Wir sind ja nicht ‚Ozzy Osbourne und Black Sabbath‘. Wir sind Black Sabbath – und ich bin nur ein Viertel davon. Manchmal fühlt es sich so an, als ob die Menschen wollten, dass ich hin und wieder weniger ‚Ozzy‘ bin, aber ich kann nur ich selbst sein.“
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