Ozzy Osbourne kuriert derzeit bekanntlich alte, wieder aufgebrochene Verletzungen aus, die er sich 2003 bei einem Unfall mit einem Quad zugezogen hatte. Der „Prinz der Dunkelheit“ war zuhause in Los Angeles gestürzt, wobei es offenbar erneut im Nacken und am Rückgrat geknackst hat. In einem aktuellen Interview mit dem „Rolling Stone“ hofft der Black Sabbath-Fronter, dass er im Januar zu seiner neu angesetzten Abschiedstournee wieder einsatzfähig ist.
„Die ersten vier Monate waren eine absolute Tortur“, berichtet Ozzy Osbourne. „Das waren Qualen jenseits dessen, was ich bisher in meinem Leben erlebt hatte. Es war scheußlich. Ich mache Physio- und Ergotherapie, aber ich mache nur sehr langsam Fortschritte. Sie sagen, es wird zumindest ein Jahr dauern. Ich hoffe, dass ich bis Januar okay und einsatzbereit bin. Ich drücke mir wirklich die Daumen. […] Wenn sie an deinem Hals operieren, schneiden sie durch alle Nerven. Und das hat alles kaputt gemacht. Deswegen wackle ich überall herum. […] Und mein rechter Arm fühlt sich andauernd kalt an.“
Das Haus, das Verrückte macht
Über seinen Aufenthalt im Krankenhaus verrät Ozzy Osbourne: „Ich kann gar nicht beschreiben, wie hilflos ich mich gefühlt habe. Ich musste ein Gehgestell benutzen, um pinkeln zu gehen. Tag und Nacht war ich auf die Schwestern angewiesen. Einfach nur im Krankenhaus zu sein reicht schon, um verrückt zu werden. Ich danke Gott, dass ich durch den Unfall nicht gelähmt bin. Sonst wäre ich jetzt nicht hier. Ich wäre von einem verdammten Dach gesprungen – oder wäre heruntergefallen.“
Eine unangenehme Begleiterscheinung seiner Zeit im Krankenhaus ist, dass sich in den Beinen von Ozzy Osbourne Blutklümpchen gebildet haben. Daher muss er nun Blutverdünner einnehmen. „Die Schwester sagte mir, dass ich vorsichtig sein muss, wenn ich mich anstoße. Denn dann bildet sich ein Blutklumpen. Das ist alles ganz schön unheimlich. Von 40 bis 70 Jahren war es okay – und plötzlich wirst du 70, und alles stürzt über dir ein.“
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