Ozzy Osbourne spricht über seine Sexsucht

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Im August 2016 wurde bekannt, dass Ozzy Osbourne mehrfach seine Ehefrau betrogen hat, unter anderem auch eine vierjährige Affäre mit der Promi-Hairstylistin Michelle Pugh. Ursache sei seine Sexsucht gewesen, so Ozzy. Im Folgenden hat er sich in eine Therapie begeben, und im Dezember Sharon erfolgreich um eine Erneuerung des Ehegelübdes gebeten. Am 14. Mai 2017 war es so weit, und die am 04. Juli 1982 geschlossene Ehe wurde nach 35 Jahren quasi erneuert.

Kein Entkommen

Nun hat sich Ozzy öffentlich zu seiner Affäre geäußert: „Michelle kam damals regelmäßig zum Haareschneiden und Färben vorbei. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr genau, wie das alles anfing, aber irgendwann dachte ich mir: Wenn ich das jetzt beende, geht sie an die Presse damit. Denn wenn man solch einer Versuchung nachgibt, ist es egal, was man tut – es gibt kein Entkommen, man kommt nicht mehr raus.“

Sharon ihrerseits ergänzte, dass sie nie einen Verdacht hatte, dass zwischen den beiden eine Affäre laufen würde. „Ich wusste, dass sie immer mit Ozzy geflirtet hat – kennt ihr das, wenn Leute viel zu laut und häufig über Dinge lachen, die man sagt? Ich war mir sicher, dass er nie etwas mit ihr anfangen würde. Ich habe es dann durch die Presse erfahren.“

Ozzy hatte die Hosen voll

Als Sharon Bescheid wusste, hatte Ozzy die Hosen voll: „Ich hatte eine scheiß Angst“, so der Sänger. „Meine erste Ehe wurde geschieden, weil ich zu viel mit anderen Frauen rumgemacht hatte. Diese Sucht nach Sex ist die schlimmste von allen – beim Trinken oder mit Drogen zerstöre ich nur mich selbst, aber die Sexsucht betrifft jeden. Mir wurde klar, was für ein kompletter Idiot ich war.

Was zur Hölle habe ich getan? Ich kann mir ein Leben ohne Sharon nicht vorstellen“, erzählt Ozzy weiter. „Wir sind seelenverwandt. Ich liebe sie, und ganz ehrlich: Außer Sharon habe ich noch keine Frau richtig geliebt. Ich habe vielleicht eine sehr seltsame Art, es zu zeigen, aber Sharon ist die Liebe meines Lebens.“

„Ich hasse diese Seite von mir“

Mittlerweile sei aber wieder alles gut: „Ich habe unsere Beziehung zerstört, ihr aber versprochen, meine Sexsucht therapieren zu lassen. Ich will nicht mehr diese Person sein, die ich war. Sharon hat mir erst kürzlich verziehen und ich werde alles dafür tun, um ein besserer Mensch für Sharon und meine gesamte Familie zu sein.“

Ozzy befindet sich nach wie vor in Therapie und will sie auch unbedingt durchziehen: „Unterbricht man solch eine Behandlung, öffnet das kleine Monster in einem ein Auge – und das macht Angst. Ich mag diese Seite von mir nicht, ich hasse diesen Typen. Ich habe die Schnauze voll, von irgendetwas abhängig zu sein – nicht nur Sex, auch Drogen, Alkohol, Briefmarken sammeln, alles.

Therapie über Skype

Und Entzug ist wirklich hart, speziell wenn man in diesem Business unterwegs ist. Als ob man auf Diät ist und in einer Konditorei sitzt. Selbst wenn ich unterwegs bin bestreite ich meine Therapiesitzungen – via Skype.“

Die METAL HAMMER Juli-Ausgabe 2017: Stone Sour, Danzig, Iced Earth, Dying Fetus, Kiss live u.v.a.

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Robert Trujillo hatte schlechtes Gewissen wegen Ozzy

Im Dokumentarfilm ‘Some Kind Of Monster’ kommt dieser Aspekt vom Einstieg von Robert Trujillo bei Metallica gar nicht vor. Aber der Wechsel zu James Hetfield und Co. bedeutete für den Bassisten auch den Abschied von Ozzy Osbourne, der selbst eine Heavy Metal-Legende ist. Insofern verwundert es nicht, dass dem ehemaligen Suicidal Tendencies-Musiker der Abgang nicht ganz leicht fiel. Gewissensbisse Im Interview beim The Surfer’s Journal (siehe Video unten) berichtet Robert Trujillo von einem Telefonanruf Osbournes. "Ozzy hat mich nie angerufen. Man hörte immer nur von jemandem aus dem Management-Team oder vielleicht Sharon. Ozzy meinte jedenfalls: 'Hey Rob, lass uns auf Tour…
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