Ozzy Osbourne: Erneut in der Rock And Roll Hall Of Fame

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Ozzy Osbourne kann inzwischen auf eine fast 60-jährige Karriere zurückblicken. Bekanntermaßen war diese voller Höhen und Tiefen. Nachdem er vergangenes Jahr gleich zwei Grammy Awards abstauben konnte (Best Rock Album und Best Metal Performance), soll er kommenden Oktober in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen werden. Diese Ehre wird ihm bereits ein zweites Mal zuteil. Bereits 2006 gelang ihm dies mit Black Sabbath. Damit gehört Ozzy in einen kleinen Kreis von Musikern, die dies erreicht haben.

Eine große Ehre

„Es ist immer noch kaum zu glauben, dass ich gleich zweimal in die Rock And Roll Hall of Fame aufgenommen werde“, meint der Prince Of Darkness. „Ich freue mich wirklich darauf, diesen Oktober an der Einführungszeremonie in Cleveland teilzunehmen. Noch wichtiger ist aber, dass ich gesegnet bin, solch eine unglaubliche Karriere mit großartigen Fans gehabt zu haben, die mir über die Jahre durch dick und dünn zur Seite gestanden haben.“

Gegenüber Billboard sagte Osbourne seine zweite Aufnahme „fühlt sich groß an. Ich fühle mich mehr als geehrt.“ Anschließend blickte er auf seine Solokarriere zurück und sagte: „Bei jedem neuen Musikprojekt gibt es immer eine gewisse Überraschung, wenn man sieht, wie die Fans es annehmen. Denn niemand möchte eine Platte machen, die dann floppt. Ich habe das Gefühl, als wäre ich 1980 zu einer Party eingeladen worden, die nicht aufhört. Nicht schlecht für einen Kerl, der bei seiner letzten Band gefeuert wurde.“

Kein betteln

Ozzys Frau und Managerin Sharon Osbourne besprach seine Abwesenheit in der Rock And Roll Hall Of Fame als Solokünstler bei einem Auftritt Anfang des Jahres in der Adam Carolla Show. Dort erklärte sie: „Ich werde niemals betteln und niemals um einen Gefallen bitten.“ Als der Moderator Sharon danach fragte, ob sie „irgendeine Lobby-Arbeit“ betrieben habe, um Ozzy in die Hall Of Fame zu bekommen, sagte sie: „Wir waren bei einem Abendessen für die Leute, die letztes Jahr aufgenommen wurden. Sie haben uns eingeladen, und wir gingen hin. Die Leute dort sagten zu Ozzy: ‘Oh, du wurdest aufgenommen’, und wir sagten: ‘Nein, eigentlich waren wir nur zum Essen eingeladen, also sind wir hier.’ Also nein.“

Abschließend fügte sie hinzu: „Sie wissen, dass Ozzy es verdient, dort zu sein. Sie wissen, dass er ein Solokünstler ist. Das muss man schon seit 25 Jahren tun. Er ist seit 43 Jahren als Solokünstler tätig, hat fast hundert Millionen Alben verkauft. Wo ist er also? Nehmt ihn auf!“ Das wäre dann wohl erledigt.


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Robert Trujillo hatte schlechtes Gewissen wegen Ozzy

Im Dokumentarfilm ‘Some Kind Of Monster’ kommt dieser Aspekt vom Einstieg von Robert Trujillo bei Metallica gar nicht vor. Aber der Wechsel zu James Hetfield und Co. bedeutete für den Bassisten auch den Abschied von Ozzy Osbourne, der selbst eine Heavy Metal-Legende ist. Insofern verwundert es nicht, dass dem ehemaligen Suicidal Tendencies-Musiker der Abgang nicht ganz leicht fiel. Gewissensbisse Im Interview beim The Surfer’s Journal (siehe Video unten) berichtet Robert Trujillo von einem Telefonanruf Osbournes. "Ozzy hat mich nie angerufen. Man hörte immer nur von jemandem aus dem Management-Team oder vielleicht Sharon. Ozzy meinte jedenfalls: 'Hey Rob, lass uns auf Tour…
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