Overkill Interview zur Tour mit Motörhead

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Auch wenn Overkills Thrash Metal auf den ersten Blick nicht so ganz zu Motörheads Rock gehören will, passen die beiden Traditionalisten doch zusammen wie Schnaps zu Black Jack.

Denn Overkill haben sich nicht nur nach dem legendären Motörhead-Album von 1979 benannt, Bobby sieht in Lemmy auch die Personifikation des Heavy Metal. Außerdem waren die Bands auch schon in den Achtzigern gemeinsam auf Tour. Man weiß also, was man vom Headliner zu erwarten hat.

Da macht es auch nichts, trotz 23 Jahren eigener Karriere wieder als Support auf die Bretter zu müssen. „Das ist uns ziemlich egal,“ bestätigt Bobby dann im Gespräch mit METAL HAMMER auch. „Egal, ob wir 15, 45 oder 90 Minuten auf der Bühne sind – live gehört die Bühne uns und wir versuchen, so viel wie möglich dabei raus zu holen.“

Dass es bei 15 Studioalben mit der Song-Auswahl etwas knapp werden könnte, stört da auch nicht. Denn die Tour ermöglicht es Overkill , das eigene Material mal wieder einem etwas anderen Publikum vorzustellen. „Das war einer der Grundgedanken von D.D. [Verni, Bass] und mir, warum wir die Motörhead-Tour unbedingt machen wollten. Gerade in einem mit Touren so satten Markt wie Deutschland ist es gut, in einem fetten Package unterwegs zu sein. Deshalb ist auch die Spielzeit kein Problem,“ so der Overkill -Boss.

Außerdem ist es natürlich auch eine Ehre, mit Lemmy auf Tour zu gehen – der lebenden Legende im Rock’n’Roll schlechthin. Eine entsprechend hohe Meinung hat Bobby daher auch vom Motörhead-Chef. „Er macht einfach, wo er Lust drauf hat. Und genau das sollte ein Mann tun – was immer ihm Spaß macht und ihn am Leben hält.“

Doch allmählich werden Stimmen lauter, dass auch Lemmy mal ans aufhören denken sollte. Immerhin wird er am 24.12. schon 62. Bobby sieht das deutlich anders. „Warum sollte er? Er macht, was ihm Spaß macht und hört auf niemanden, außer sich selbst. Das ist genau, was man machen sollte. Sich nicht um die Meinungen irgendeiner Masse kümmern, sondern das eigene Ding durchziehen. Es gibt also keinen Grund, warum Lemmy aufhören sollte.“

Sein Wort in des Metal-Gottes Ohr.
 

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