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Opeth: „Einige Metalheads finden uns total scheiße“

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Von Death Metal zu waschechtem Siebziger-Prog: Opeths stilistisch freigeistige Evolution innerhalb der letzten 25 Jahre ist musikalisch definitiv eines: mutig. In der Titelgeschichte unserer Dezember-Ausgabe rekapituliert Sänger, Gitarrist und führender Kreativkopf Mikael Åkerfeldt im 25. Jubiläumsjahr die Entwicklungsgeschichte seiner Band und erklärt unter anderem auch, wann und warum er dem Death Metal letztendlich entsagt hat.

METAL HAMMER: Kaum einer anderen Band gelingt es, derart hochtrabenden Prog auf der Headliner-Bühne eines Metal-Festivals zu bringen. Wie lautet eure Zauberformel?

Mikael Åkerfeldt: In gewisser Weise ist das einfach Psychologie: Wir spielen viele Metal-Festivals, aber auch Mainstream-Festivals mit Künstlern wie Patti Smith oder The Prodigy. In Wacken, wo es Metal im Überfluss gibt, versuchen wir aufzufallen, indem wir einige Songs spielen, die nicht unbedingt auf ein Metal-Festival gehören – und umgekehrt bauen wir heftige Sachen ein, wenn wir mit Patti Smith spielen. Ich glaube, das hilft den Leuten, sich an uns zu erinnern. Andere mag das frustrieren, und einige Metalheads mögen uns total scheiße finden – aber dieses Risiko gehen wir gerne ein.

Mehr zu 25 Jahren Opeth lest ihr nur in der aktuellen Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER. Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) bequem nach Hause bestellt werden

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Die Metal-Alben der Woche vom 22.11. mit Opeth, Body Count, Polar u.a.

Opeth THE LAST WILL AND TESTAMENT - Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion zum Album des Monats 10/2024 Die Growls sind zurück – endlich! Nicht, dass Opeth je zu den anspruchslosen Bands gehört hätten, doch wieder Mikael Åkerfeldts vollständige stimmliche Möglichkeiten zu nutzen, ist ein Geniestreich, der THE LAST WILL AND TESTAMENT eine besondere Vielfalt schenkt. Die elegante Atmosphäre düsterer Avantgarde schafft den Rest, um die Geschichte dieses Konzeptalbums um den Höhepunkt herum zu unterstützen. Annika Eichstädt (5,5 Punkte) Einfach machen es Opeth nie. Auch nicht sich selbst: Der Fan-Wunsch nach neuen Growls wurde erfüllt; doch das Konzept des neuen Albums inklusive…
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