Opeth-Diskografie: Alle Alben der Prog Metal-Band (Galerie)
Opeth-Diskografie: Alle Alben der Prog Metal-Band (Galerie)
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1 von 13In der Galerie findet ihr alle Opeth-Alben aus 25 Jahren mit Kurzreview >>>
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2 von 13ORCHID (Candlelight, 1995) Fünf Jahre nach Band-Gründung bannten Opeth ihre Version von progressivem Death Metal erstmals auf Tonträger. Der ruppige Sound von Dan Swanö und die Riffs klingen deutlich nach Morbid Angel und Iron Maiden, zugleich treten die doomigen, melancholischen und jazzigen Anleihen stark hervor. Neben dem 14-minütigen Opener ‘In Mist She Was Standing’ und ‘The Apostle In Triumph’ sticht das Piano-Instrumental ‘Silhouette’ hervor.
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3 von 13Opeth MORNINGRISE
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4 von 13MY ARMS, YOUR HEARSE (Candlelight, 1998) Martin Lopez ersetzt Anders Nordin am Schlagzeug, Martin Mendez wird neuer Bassist (wenn auch auf diesem Album noch nicht zu hören) und bleibt es bis heute. Fredrik Nordström verpasst Opeth erstmals einen der Sound-Fülle angemessenen Klang, während die Songs (vergleichsweise) kürzer und aggressiver ausfallen. Aus diesem Konzeptalbum wird ‘Demon Of The Fall’ auch heute noch gerne live gespielt.
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5 von 13STILL LIFE (Peaceville, 1999) Aus heutiger Sicht unerklärlich, dass Opeth nicht schon hiermit durch die Decke gegangen sind. Erstmals gelingt es den Schweden auf Albumlänge, durchgehend schlüssige, fesselnde Songs voller Finsternis, Brutalität und schönsten Melodien vorzuweisen. Die Laut-Leise-Dynamik wirkt auf den Punkt: ‘The Moor’, ‘Godhead’s Lament’, ‘Face Of Melinda’ und ‘Benighted’ zaubern immer noch Gänsehaut auf Metaller-Arme.
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6 von 13BLACKWATER PARK (Music For Nations, 2001) Es bedurfte nur weniger Feineinstellungen, um die gelungenen STILL LIFE-Ansätze zu perfektionieren. Welche das sind, wusste Steven Wilson – zugleich scheinen Opeth vor Kreativität zu explodieren, formen aus gegenläufigen Rhythmen, finsteren Riffs und mystischen Melodien ihr düster-romantischstes und für viele Fans bestes Werk. Größte Höhepunkte unter vielen: ‘The Leper Affinity’, ‘Bleak’ und der Titel-Song.
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7 von 13DELIVERANCE (Music For Nations, 2002) Als Teil eines Doppelalbums kehren Opeth hiermit ihre dunkle Seite hervor. Finster, hart und mit reduziertem Klargesang verliert die Band dennoch nie Melodie und Melancholie aus den Augen. Das monumentale ‘Deliverance’ sowie ‘Wreath’ und ‘Master’s Apprentices’ sind Kunstwerke so schwarz und detailreich wie das Coverartwork – erstmals zuckt es auch in den Independent-Charts.
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8 von 13DAMNATION (Music For Nations, 2003) Das „Schmusealbum“ soll die helle Seite von Opeth zeigen. Wobei die Helligkeit nicht über ein tristes Grau hinaus reicht, durch dessen Schlieren schummriges Licht zu erahnen ist. Ohne Growls erschaffen die Schweden tränenrührige Stimmung, beeindrucken in ‘Windowpane’, ‘Closure’ und ‘Hope Leaves’ durch feinfühlige Musikalität, und kehren ihren Hang zum Siebziger-Prog erstmals weiter in den Vordergrund.
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9 von 13GHOST REVERIES (Roadrunner, 2005) Keyboarder Per Wiberg wird zum festen Mitglied, was sich im Klang des Albums niederschlägt: Schwere Hammond-, Moog- und Pianotöne rücken GHOST REVERIES erstmals in eine psychedelische Richtung. Jens Bogren sorgt für einen transparenten und breiten Sound, sodass die wilden Kompositionen Åkerfeldts (‘Ghost Of Perdition’, ‘Harlequin Forest’) den Hörer ganz tief in ihren Strudel ziehen. Ein Gothic-Album im klassischen Sinne.
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10 von 13WATERSHED (Roadrunner, 2008) Weniger psychedelisch, aber nicht weniger verwinkelt und fast geisterhaft düster feiern Opeth den Einstand von Martin Axenrot (Schlagzeug) und Frederik Åkesson, der Peter Lindgren an der Gitarre beerbt. Songs wie ‘Porcelain Heart’ und ‘The Lotus Eater’ entfalten einerseits eine ungemeine Wucht, andererseits Zerbrechlichkeit und Detailfülle, was einen fasziniert staunend zurücklässt. Es ist das letzte Album mit Growls und Keyboarder Wiberg, der von Joakim Svaberg ersetzt wird.
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11 von 13HERITAGE (Roadrunner, 2011) Trotz Åkerfeldts wachsender Prog Rock-Faszination: Mit solch einem Album hat niemand gerechnet. Und bis heute ist nicht alles an HERITAGE fassbar – in positivem Sinne. Der verschwurbelte Siebziger-Prog voll dämonisch anklingender Effekte, kaum greifbarer Rhythmen, wabernder Riffs und warmer Sounds offenbart derart viel Tiefe, dass ‘The Devil’s Orchard’, ‘Folklore’ und ‘Slither’ den Hörer bis heute mit so vielen Fragezeichen wie Begeisterung zurücklassen.
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12 von 13PALE COMMUNION (Roadrunner, 2014) Mit ihrem aktuellen Album setzen Opeth den eingeschlagenen Weg fort. Nach anfänglichen Protesten folgen die Fans der progressiven Richtung gerne weiter, zumal auf PALE COMMUNION dank manch brätziger Gitarre deutlicher wird, dass der Metal längst nicht verschwunden ist. ‘Cusp Of Eternity’ und ‘Eternal Rains Will Come’ haben sich live bereits hundertprozentig bewährt. Spannend bleibt jetzt, wohin die Reise die vor Kreativität und Mut strotzende Band führen wird.
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