Nine Inch Nails veröffentlichen zwei kostenlose Alben

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Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. Das dachten sich auch Nine Inch Nails um Trent Reznor und Atticus Ross. Auf ihrer Webseite erschien nun ein Download-Link zu zwei vollkommen neuen und vollkommen kostenlosen Alben, GHOST V: TOGETHER und GHOST VI: LOCUSTUS. Ingesamt finden sich 23 instrumentale Songs auf den beiden Veröffentlichungen. Die Band versah die Überraschung mit den Worten: „Zwei unterschiedliche Alben für zwei unterschiedliche Mindsets. Jetzt umsonst herunterladen. Bleibt sicher!“

Die Masterminds von Nine Inch Nails erklären in eigenen Worten, was sie dazu bewegt hat, die beiden Alben aufzunehmen und sie mit ihren Fans zu teilen. Dabei beschreiben sie, wie die aktuelle Lage um das Corona-Virus selbst die eigentlichen menschenscheuen Musiker Reznor und Ross verändert:

„Während die Nachrichten von Stunde zu Stunde düsterer werden, schwanken wir oft minütlich und wild zwischen dem Gefühl, dass es Hoffnung gibt, und tiefer Verzweiflung. Obwohl wir uns als antisoziale Typen definieren, die lieber alleine sind, hat diese Situation uns die Kraft und Notwendigkeit der Verbindung zu schätzen gelernt.

Trent Reznor

Musik als Mittel gegen die Verzweiflung

Nine Inch Nails sind eine weltweit berühmte Band, die seit Jahrzehnten Maßstäbe im Metal und Rock setzt. Die Amerikaner Trent Reznor und Atticus Ross zeigen mit ihren Worten jedoch, dass auch der Status als Rockstar nichts an der Beeinflussung durch das Coronavirus ändert. Mittlerweile zählen die USA die meisten Corona-Infektionen weltweit. Die Musik sei ihr persönlicher Weg, um mit der Krise umzugehen, so die beiden Künstler:

„Musik – ob man sie nun hört, darüber nachdenkt oder macht – war immer die Sache, die uns geholfen hat, Dinge durchzustehen. Gutes und Schlechtes. Mit dem Gedanken daran haben wir hart gearbeitet und diese neuen GHOST-Alben aufgenommen, um einigermaßen vernünftig zu bleiben. GHOST V: TOGETHER ist für die Momente gedacht, wenn alles ok zu sein scheint. GHOST VI: LOCUSTUS ist…ihr werdet es schon herausfinden.“

Florian Stangl

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