Vor dem Nightwish-Auftritt im Mediolanum Forum in Mailand gab Multiinstrumentalist Troy Donockley dem italienischen Linea Rock ein Interview. Dabei sprach er unter anderem über die einstige Frontfrau Tarja Turunen. (Dank an blabbermouth.net für die Transkription)
Troy Donockley kam 2007 als Live-Musiker zu Nightwish und wurde 2013 zum festen Band-Mitglied, was sein Leben komplett veränderte. „Ich bin auf einen völlig neuen, unerwarteten Weg eingebogen. Das alles hätte ich so gar nicht erwartet, und Nightwish haben meinen Horizont erweitert. Ursprünglich komme ich aus dem Rock, der progressiven Ecke und traditioneller Musik.
In jungen Jahren war ich Led Zeppelin-Fan, bin aber nie in die Metal-Szene reingekommen. Was das betrifft, bin ich absoluter Anfänger. Ich hatte keine Erfahrung mit Symphonic Metal und es war extrem spannend, in dieses Genre als kompletter Neuling einzutauchen. Aber inzwischen bin ich ein erfahrener Veteran“, lacht Donockley.
Der englische Musiker erlebte die Schlussphase von Anette Olzon und den Start von Floor Jansen bei Nightwish mit, doch hatte nie die Möglichkeit, mit Originalsängerin Tarja Turunen zusammenzuarbeiten. Doch darüber denkt Troy Donockley nicht nach, denn seiner Meinung zufolge war Tarja nicht die passende Stimme für die Finnen.„Tarja hat es nicht gebracht“
„Vor dem Album ONCE kannte ich Nightwish gar nicht, hatte nie etwas von ihnen gehört. Und nach diesem Album kam 2007 Anette zur Band. Ich mochte ihre Stimme und dachte, sie sei eine großartige Sängerin. Und ich war kein Fan von Tarjas Stimme, sie hat es in meinen Ohren einfach nicht gebracht. Ich kam also rechtzeitig für Anette und durfte dann später auch miterleben, wie der Band mit Floor Jansen das größte Geschenk gemacht wurde.
🛒 ONCE bei Amazon kaufenFloor hat einfach alles, und sie ist so ein liebevoller Mensch. zudem ist sie ein Kraftpaket, sie kann alles singen. Nightwish erleben momentan eine wundervolle Phase. Die Band ist stabil und gefestigt, was in der Vergangenheit nicht immer so war. Aber aktuell ist alles gut“, freut sich Donockley.