Aktuell sind Slayer noch auf großer REPENTLESS-Welttournee unterwegs, doch natürlich macht sich Kerry King schon Gedanken zum nächsten Album. Und erstmals seit dem Tod von Jeff Hanneman will er eine Involvierung von Gary Holt am Enstehungsprozess des REPENTLESS-Nachfolgers nicht mehr ausschließen.
Gary Holt (Exodus) unterstützt Slayer seit 2011, als er eigentlich nur vorübergehend für Jeff Hanneman einspringen wollte. Doch auch nach Hannemans Tod am 02. Mai 2013 blieb Holt als Tour-Mitglied in der Band und für REPENTLESS hat er mehrere Riffs aufgenommen. Am Schreibprozess war er jedoch nicht beteiligt, was laut Kerry King auch gute Gründe hatte: Er wollte schlichtweg nicht, dass Holt beim ersten Slayer-Album ohne Jeff aktiv am Entstehungsprozess beteiligt war, weil sich das für ihn nicht richtig angefühlt hätte. Doch bei einem potenziellen Nachfolger von REPENTLESS könnte sich das ändern.
„Ich habe ein offenes Ohr“
Im Podcast von Hatebreed-Frontmann Jamey Jasta erzählte King:
Ich bin komplett offen dafür, dass Gary mitwirkt. Ich weiß, dass er auch an einem Exodus-Album arbeiten muss und ich habe bereits einen Haufen Ideen für das nächste Album. Aber sollte er bis dahin noch in der Band sein… Ich wollte das nicht beim letzten Album und das wusste ich auch. Aber jetzt bin ich komplett offen dafür, dieses Gespräch zu führen. Ich habe noch nicht mit Tom oder Gary darüber gesprochen, aber ich bin offen dafür. Das soll nicht heißen, dass es passieren wird, aber ich habe ein offenes Ohr dafür.
Neues Album nicht vor 2018
Slayer-Fans müssen sich aber noch eine Weile gedulden, denn obwohl King schon Ideen für elf oder zwölf neue Songs hat, wird es einen REPENTLESS-Nachfolger nicht vor 2018 geben – sofern die Band bis dahin überhaupt noch existiert. Vor allem Tom Araya hat keine Lust mehr aufs ständige Touren.
Hört euch den Podcast in voller Länge hier an:
https://soundcloud.com/jameyjasta/episode-200-kerry-king-slayer