Neues Album von Satyricon wird „konventioneller“

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Eigentlich kündigten die norwegischen Black Metal-Titanen Satyricon ihr lang erwartetes, neues Studioalbum schon für den vergangenen Mai an. Daraus wurde leider nichts – Fans konnten sich über den Sommer allerdings mit einigen raren Konzerten hinwegtrösten. Im Zuge eines solchen beim Beyond The Gates-Festival in Bergen fragte Jerry Kurunen nun nach dem aktuellen Stand der Platte.

Bei Satyricon muss man immer das Unerwartete erwarten

„Was auch immer dieses neue Album sein wird, wir wissen es bislang nicht genau“, gibt der Drummer der Band, Kjetil-Vidar „Frost“ Haraldstad, zu. „Aber es wird in gewisser Weise konventioneller sein, obwohl viel daran unkonventionell bleibt. Wir arbeiten an verschiedenen Ideen, aber ich kann noch nicht zu viel verraten. Das würde gegenwärtig keinen Sinn ergeben.“

Frost deutete jedoch an, dass die kreative Reise von Satyr, dem Frontmann von Satyricon, während seiner Arbeit am Edvard Munch-Projekt erheblichen Einfluss auf das neue Material habe. „Aber es wird auch widerspiegeln, wie wir musikalisch denken. Bei dieser Band kann man immer das Unerwartete erwarten, und das bleibt auch jetzt wahr, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr nach dieser Munch-Phase“, fügt er hinzu.

Die Band ist erst bei den Demos

Bezüglich des Veröffentlichungsdatums und der Tourneepläne sagt der Drummer, dass der Großteil des Materials bereits fertig sei und die Band an den Demos arbeitet. „Wir werden es aufnehmen und herausfinden, wie die Veröffentlichung aussehen wird“, erklärt er. Er deutete auch an, dass die Tournee genau wie die Musik nicht konventionell sein könnte: „Vielleicht keine Clubtour, sondern spezielle Shows mit visuellen oder musikalischen Elementen. Wenn man mich vor einem Jahr gefragt hätte, ob wir wieder auf Tour gehen, hätte ich gesagt, dass es wahrscheinlich nie wieder passieren wird. Aber wir werden im Frühjahr auf Tour gehen, und es wird mehr folgen.“


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