Nervosa: Stream zum neuen Song ‘Intolerance Means War’

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Sängerin Fernanda teilte außerdem ihre Meinung über die Situation von weiblichen Metal-Bands mit Planet Mosh. Der Track ‘Intolerance Means War’ stammt vom Album AGONY, welches am 4. Juni veröffentlicht wird. Vor allem Bands wie Kreator und Slayer haben einen Einfluss auf den Stil der Gruppe. Gemixt wurde das Ganze von Musikproduzent Andy Classen.

Auf die Frage, wie es so schnell zum Erfolg kommen konnte, weiß Sängerin und Bassistin Fernanda Lira mit Bescheidenheit zu antworten: „Ich würde es nicht Erfolg nennen, aber du hast recht, es ging schnell. Es gibt Bands, die Jahre brauchen, bis sie da stehen, wo wir jetzt sind und wir sind echt dankbar dafür.“ Dazu erläutert sie ihre Theorie zu Metal: „Metal lebt ständig wieder auf; es gibt immer etwas Neues. Zum Beispiel beim Folk Metal – da gab es diesen Boom mit den Flöten, Violinen und so. Darum glaube ich, dass jede neue Art von Metal Aufmerksamkeit bekommt – positive und negative, natürlich. Dass wir drei Mädchen sind, die in einer Thrash-Metal-Band spielen, ist das, was neu ist in unserer Band – sowas gibt es nicht oft. Ich würde gern mehr davon sehen; ich mag jede Unterstützung von Girl Power, besonders im Metal.“

Fernanda ist überzeugt, dass sich die Situation für Metal-Bands, die rein aus Frauen bestehen, bald ändern wird, da es laut ihr irgendwann zur Normalität werden könnte: „In ein paar Jahren wird es normal sein, denn ich sehe immer mehr Frauen, die involviert werden.“ Den Menschen, die behaupten, Metal wäre nichts für Frauen, hat sie Folgendes zu sagen: „Das ist uns eigentlich ziemlich egal, weil wir wissen, dass das nur von wenigen Leuten kommt.“

Fernanda beschreibt Brasilien als ein sexistisches Land und zählt die ein oder andere abwertende Bemerkung auf, die die Band bereits über sich ergehen lassen musste: „’Sie bekommen nur Auftritte, weil sie’s mit den Promotern tun’ und solche Sachen. ‚Oh, ich hab gehört, dass sie Nacktbilder an die Promoter schicken, um Auftritte zu bekommen’. Kannst du das glauben? Man kann drüber lachen; es ist wirklich dumm.“ Die Sängerin erzählt, dass sie anfangs große Schwierigkeiten hatte, mit solchen Kommentaren umzugehen. Doch mit der Zeit hatte sie gelernt, den gehässigen Aussagen die kalte Schulter zu zeigen und kann teilweise sogar darüber lachen.

Nervosa AGONY
Nervosa AGONY

AGONY Tracklist

  1. Arrogance
  2. Theory Of Conspiracy
  3. Deception
  4. Intolerance Means War
  5. Guerra Santa
  6. Failed System
  7. Hostages
  8. Surrounded By Serpents
  9. CyberWar
  10. Hypocrisy
  11. Devastation
  12. Wayfarer (Bonus Track)

‚Intolerance Means War‘: Offizielles Lyrics-Video

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Accept: Heute vor 40 Jahren erschien BREAKER

Begab man sich Ende des Jahres 1981 in einen wohlsortierten Plattenladen, um die Kiste mit den Neuerscheinungen durchzustöbern, fand sich vermutlich: Venoms WELCOME TO HELL und KILLERS von Iron Maiden, darüber hinaus glitt vielleicht eine Erstpressung von Ozzy Osbournes DIARY OF A MADMAN durch die Finger. Auch die in Solingen gegründete Heavy-Metal-Band Accept veröffentlichte 1981 einen Langspieler: BREAKER. Heute, am 16. März, wird er 40 Jahre alt. Randnotiz: Alle im Artikel verwendeten Zwischenüberschriften sind Song-Textschnipsel von Accepts BREAKER, die nicht nur gewissermaßen zum zugehörigen Textabschnitt passen, sondern in die ihr beim Lesen reinhören könnt. https://www.youtube.com/watch?v=Z7h-7dADw74&ab_channel=NuclearBlastRecords Know The Bright Lights Of…
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