Napalm-Festival nach skandalösen Äußerungen der Veranstalter abgesagt

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Das Napalm-Festival in England wurde von den Veranstaltern der britischen Promo-Agentur Napalm Promotions abgesagt. Hintergrund ist eine skandalöse Äußerung von Mitarbeitern der Firma, die sich auf Facebook über das Mordopfer Sophie Lancaster lustig machten. Lancaster wurde 2007 von einer Gruppe Teenager im britischen Rossendale zu Tode geprügelt, weil sie wie ein Gothic gekleidet war und ihren Freund, der unprovoziert angegriffen worden war, beschützt hatte.

Wie dieser Screenshot von Metal Underground zeigt, machten die Mitarbeiter von Napalm Promotions unerträglich geschmacklose Witze über eine Person, die nur wegen ihres Äußeren getötet wurde. Die Einträge sind mittlerweile aus dem sozialen Netzwerk gelöscht worden.

Screenshot: Facebook
Screenshot: Facebook (via Metal Underground)

Wie metalsucks.net berichtet haben die für das Napalm-Festival gebuchten Bands im Anschluss an die Aussagen ihre Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt. Napalm Promotions veröffentlichte danach eine langes Statement, in dem sich die betroffene Person für ihr „ekelhaftes und unreifes“ Verhalten entschuldigt.

Das abgesagt Napalm-Festival wurde durch eine Charity-Show für die Sophie Lancaster Foundation am gleichen Tag ersetzt.

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