Die hiesigen Fans der Emo-Punk-Rocker My Chemical Romance dürften sich derzeit in einem Zustand des Glücks befinden. Denn das Quintett um Frontmann Gerard Way hat sich kürzlich nicht nur wiedervereint, sondern sogleich eine Tour anberaumt. Hierzulande feiern MCR ihr Comeback am 6. Juli in Bonn. Dennoch regt sich nach Beginn des Vorverkaufsstarts Unmut bei den Anhängern in den USA.
Hintergrund: Nicht nur war die Konzertreise von My Chemical Romance mir nichts, dir nichts ausverkauft – nach knapp sieben Stunden waren sämtliche Tickets für die komplette Tour vergriffen. Doch damit war natürlich zu rechnen, die Fans sind vielmehr auf eine andere neue Entwicklung im Konzertgeschäft sauer. Wie „Note To Scene“ herausfand (siehe Tweets unten), veränderten sich die Preise während des Vorverkaufs. Zurückzuführen ist das auf den Kartenvertrieb Ticketmaster und dessen neue Richtlinie hinsichtlich „dynamischer Preisgestaltung“ basierend auf Nachfrage.
Nicht nachvollziehbar
Sprich: Je höher die Nachfrage, desto höher der Ticketpreis. Die Preiserhöhung kann dabei offenbar auch innerhalb von Minuten erfolgen, wenn die Nachfrage sprunghaft ansteigt – so geschehen bei My Chemical Romance. Das Prinzip ist, wie Ticketmaster offen zugibt, an die Preisgebung bei Flügen oder Hotelzimmern angelehnt. Von dort kennt man schwankende Preise ja bereits, neu ist das Ganze jedoch bei Eintrittskarten.
Bei My Chemical Romance mussten die Fans zunächst rund 60, 80, 100, 130 oder 200 US-Dollar für eine Karte aufbringen; je nach Platzkategorie. Doch dabei ist es nicht geblieben. Ein User auf Twitter berichtet, dass die Preise schnell bei mehr als 600 Dollar lagen. Eine anderen Nutzerin namens Maddie Chasse schreibt: „Ich habe 269 Dollar pro Karte inklusive Gebühren die die Plätze gezahlt […], und die Tatsache, dass jemand, der neben mir sitzt, 60 Dollar bezahlt haben könnte, haut mich um.“
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