Anvil! – Die Geschichte einer Freundschaft
https://www.youtube.com/watch?v=6TJ50y5SOrw
Bandgründung 1981. Wegweiser für Bands wie Slayer, Metallica und Anthrax. Sagenhafte 18 veröffentlichte Alben. Anvil sind… einfach nicht erfolgreich. Zumindest nicht in dem Maße, wie man es vermuten würde. Während Bands wie die Scorpions und Motörhead, mit denen Anvil einst auf einem japanischen Festival gespielt haben, zu Weltstars avancieren, stagniert die Karriere von Robb Reiner und Steve „Lips“ Kudlow immer wieder. Beide träumen seit dem Teenie-Alter vom Aufstieg in den Rock-Olymp.
Genau darum geht es in der Doku: vom Träumen und Weitermachen. Was sich humorvoll liest, ist in Wirklichkeit eine äußerst emotionale Geschichte, in der das Menschliche haushoch gegen den Weltruhm gewinnt. „Anvil! – Die Geschichte einer Freundschaft“ ist authentisch, witzig und bewegend. Den Ritterschlag fürs filmische Werk gibt es von Michael Moore: „Der beste Dokumentarfilm, den ich seit Jahren gesehen habe“.
Eine der besten Metal-Dokus: Lemmy
Lemmy! Alles gesagt, tschüss und prost. Spaß beiseite, wobei der Name inzwischen dermaßen kultig ist, dass die aufgetürmte Summe aller positiven Wörter noch immer nicht an das Erbe von Ian Fraser Kilmister heranreichen würde. Welch ein Gewinn für die Musikwelt! Welch ein Verlust für die Musikwelt. Egal ob man die instrumentalen Ergüsse von Motörhead mag oder nicht, die Dokumentation über eine der schillerndsten Persönlichkeiten des harten Rock ’n‘ Roll lohnt sich.
Die Filmemacher Greg Oliver und Wes Orshoski haben über einen Zeitraum von rund drei Jahren 16-mm- und HD-Filmmaterial gesammelt – Aufnahmen aus Großbritannien, Amerika, Deutschland, Finnland, Norwegen, Schweden, Russland und Dänemark. Auch bei den Interview-Partnern hat man sich nicht lumpen lassen: Ozzy Osbourne, Ice-T, James Hetfield, Alice Cooper, Dee Snider und Scott Ian sind nur einige Namen. Achtung: Die deutsche Version der Doku ist im Vergleich zur UK-Fassung um sieben Minuten gekürzt.
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