Die Nu-Metaller von Mudvayne machen wieder gemeinsame Sache. Die Mannen um Frontmann Chad Gray werden diesen Sommer eine Handvoll Show in den Vereinigten Staaten von Amerika spielen (wenn denn die vermaledeite Pandemie mitspielt, versteht sich). Das ist das erste Lebenszeichen des Quartetts seit der Veröffentlichung ihres Band-betitelten Albums MUDVAYNE 2009 – also vor zwölf Jahren.
Erstmal nur US-Shows
Für ihre Reunion haben sich Mudvayne mit Danny Wimmer Presents zusammengetan. Die Gruppe soll auf allen vier großen Open Air des US-Veranstalters spielen: „Inkcarceration Music & Tattoo Festival“ in Ohio, „Louder Than Life“ in Kentucky, „Aftershock“ in Kalifornien und „Welcome To Rockville“ in Florida. Mehr als diese vier Konzerte sind in diesem Jahr nicht geplant. Wahrscheinlich wartet die Band erst einmal ab, wie die Shows verlaufen und wie es mit der Corona-Pandemie im Verlauf des Jahres – auch in Europa – weitergeht. Dann sind sicher auch Gastspiele hierzulande denkbar.
Mudvayne bestehen aus Frontmann Chad Gray, Gitarrist Greg Tribbett, Schlagzeuger Matthew McDonough und Bassist Ryan Martinie. Zwischen 2000 und 2009 hat die Formation fünf Alben veröffentlicht und davon insgesamt mehr als sechs Millionen Kopien verkauft. Chad Gray singt darüber hinaus seit 2006 in Hellyeah, der damals neuen Band von ex-Pantera– und ex-Damage Plan-Drummer Vinnie Paul. 2018 bat Gitarrist Tribblett jene Fans, die eine Reunion fordern, „noch um ein wenig mehr Geduld“. „Wir fühlen uns alle geschmeichelt, dass jeder immer noch will, dass Mudvayne auf Tour gehen, ein neues Album aufnehmen und so weiter. Die Sache ist die: Jeder spielt in drei verschiedenen Bands und macht seine eigenen Projekte. Daher ist dafür gerade keine Zeit.“ Drei Jahre später hat sich die Lage offensichtlich geändert.