Motörhead-Review: BOMBER (1979)

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Wie heißt es so schön: „Man soll die Kuh melken, nicht schinden.“ Um in diesem Bild zu bleiben: 1979 nuckelten Lemmy und Co. an ihren Zitzen, bis die Wundsalbe herbeigesehnt wurde. Angestachelt und leicht enthusiasmiert von dem OVERKILL-Überraschungserfolg gingen Motörhead 1979 gleich noch ein zweites Mal ins Studio, um das öffentliche Interesse am Lodern zu halten. Das Material wurde entsprechend hektisch geschrieben, und das merkt man BOMBER deutlich an. Die Lässigkeit seines Vorgängers geht den Liedern ebenso ab wie der letzte Biss. Zudem hatte Produzent Jimmy Miller immer stärker mit seiner Heroinabhängigkeit zu kämpfen, schlief beim Abhören der Tapes in seinem Stuhl ein oder verschwand für mehrere Stunden auf dem Klo. Zum Runterspülen war BOMBER trotz alledem nicht: ‘Stone Dead Forever’ oder ‘All The Aces’ genießen bei Lemmy bis heute hohen Stellenwert.

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Das Titelstück schaffte im Lauf der Jahre sehr häufig den Sprung in die Setlists. Bei der Gary Moore-Nummer ‘Step Down’ durfte zudem „Fast“ Eddie Clarke die Vocals übernehmen und somit für ein Novum sorgen. „Ständig hatte er rumgenörgelt, dass nur ich im Rampenlicht stehen würde“, erinnert sich Lemmy an seinen freiwilligen Verzicht. „Ich hatte die Schnauze voll von seinem Rumgenöle. Unter Protesten tat er es schließlich, aber live war er nicht dazu zu bewegen, das Stück zu singen.“ BOMBER flog trotz der kreativen Defizite nur haarscharf an den britischen Top Ten vorbei und setzte damit den Höhenflug der Band fort. Doch nicht nur für Lemmy bleibt BOMBER eine Art „Übergangsplatte“.

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Motörhead: Lemmy-Statue wird einen Tag später enthüllt

Über die Jahre hat es die Asche von Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister schon an einige wilde Orte geschafft. Neben einer Vitrine in Wacken und einigen Lieblingskneipen des Sängers ruht ein kleiner Teil der Asche unter anderem unter der Haut von Metallica-Sänger James Hetfield. Jetzt hat es Lemmy auch zurück in seine Heimat geschafft. Ein Teil der Asche soll am 9. Mai in eine ihm gewidmete Statue in seinem Geburtsort Burslem zur Ruhe gelegt werden – einen Tag später als eigentlich geplant. Britischer Feiertag Anlass für diese Verschiebung war laut den Organisatoren das Jubiläum des VE-Days. Dieser Feiertag zelebriert Deutschlands Kapitulation während…
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