Motörhead-Review: ANOTHER PERFECT DAY (1983)

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‘Back At The Funny Farm’. Einen zynischeren Titel hätten Motörhead als Opener für ihr „Comeback“ nach dem IRON FIST-Reinfall nicht finden können. Mittlerweile hatte das ehemalige Thin Lizzy-Mitglied Brian Robertson „Fast“ Eddie Clarke an der Gitarre ersetzt und seine süffig-flüssigen Soli miteingebracht. Das Resultat klingt besser als der Ruf, den ANOTHER PERFECT DAY im Wertekanon von Motörhead innehat. Man mag die charmanten Licks und Riffs von Robertson nicht als sonderlich passend empfinden – aber sie verliehen Motörhead damals eine aufregend-neue Note, die späteren Alben partiell fehlte. Songs wie ‘Shine’, ‘Dancing On Your Grave’ oder ‘One Track Mind’ mögen im Gesamtkontext stilistisch etwas aus dem Rahmen fallen, besitzen aber (speziell durch die ausgefeilte Gitarrenarbeit) ein gewisses Etwas.

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Zumal die Soli die Songs nicht mehr zerfurchen, sondern eher ein spezielles, bluesiges ZZ Top-Gefühl verkörpern. Dieses „sauberere, clevere Element“ bemerkte auch Lemmy, konnte aber nicht verhindern, dass die Motörhead-Fans den musikalischen und modischen Stil von Robertson komplett ablehnten. „Wir waren wirklich der Meinung, dass ANOTHER PERFECT DAY eines der besten Alben ist, die wir je gemacht haben“, bilanziert Lemmy jenes Material. „Aber Motörhead sind eine Liveband, und live kamen die Songs einfach nicht so kraftvoll rüber wie im Studio.“ Ergo eins: Auch heute noch ist ANOTHER PERFECT DAY auf Kopfhörern eine der wendungsreichsten und unterhaltsamsten Erfahrungen unter der Flagge von Motörhead. Ergo zwei: Robertson war wieder raus.

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