Morgan Lander (Kittie): Licht und Dunkel, Fluch und Segen

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Das komplette Interview mit Morgan Lander von Kittie findet ihr in der METAL HAMMER-Juliausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAl HAMMER: Willkommen zurück, Morgan. Zuletzt habt ihr vor 13 Jahren ein Album veröffentlicht, welches I’VE FAILED YOU heißt. Inwieweit wurden dieser Titel sowie die anschließende Band-Pause tatsächlich zur selbsterfüllenden Prophezeiung in Sachen Fan-Enttäuschung?

Morgan Lander: Eine selbsterfüllende Prophezeiung würde ich es nicht nennen. Natürlich war unsere Abwesenheit eine kleine Enttäuschung für die Fans. Ich denke aber auch, dass etwas Abstand dazu beigetragen hat, dass die Erwartungshaltung größer wurde und die Spannung stieg. Davon abgesehen muss man feststellen, dass wir damals gar nicht so weit in die Zukunft gedacht und ge­plant haben. Uns war gar nicht klar, dass es unser vorerst letztes Album werden würde.

MH: Euer neues Album ist aggressiv, aber auch melodisch. Wie würdest du die Entwicklung deines Musikgeschmacks im Kittie-Kontext beschreiben?

ML: Innerhalb der letzten zehn Jahre habe ich meinen Geschmack schon ein bisschen erweitert. Melodisches mochte ich schon immer, auch wenn ich zurzeit von ­ORACLE vielleicht etwas mehr auf dem Death Metal-Trip war und deshalb versucht habe, so brutal wie möglich rüberzukommen und entsprechend auch Bands gehört habe, die so brutal wie möglich waren. Melodien sind mit dem Alter noch wichtiger geworden.

Licht und Dunkel, Fluch und Segen

Es geht um Licht und Dunkel. Für das neue Album wollten wir viele Ideen zusammenbringen und Inspiration aus all den verschiedenen Kittie-Phasen ziehen, um das ultimative Kittie-Album zu erschaffen.

MH: Nu Metal war eines der letzten großen neuen Metal-Genres. War diese Szenezuordnung für euch Fluch oder Segen?

ML: Mitte bis Ende der Nuller Jahre war ich der Auffassung, dass dieser Stempel nicht mehr so toll für uns sei, weil wir uns von diesem Genre und Stil inzwischen einfach entfernt hatten. Außer für unser erstes Album passt diese Schublade nicht für ­Kittie. Mittlerweile habe ich aber gelernt, den Stellenwert von SPIT im Nu Metal-Kanon zu akzeptieren und wertzuschätzen.

Welche Inspirationen es bei Kittie gibt, wie sich die Band an das Streaming-Zeitalter angepasst hat und was die größte Fehlannahme über Kittie ist, lest ihr in der METAL HAMMER-Juliausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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