SILENT HILL: SHATTERED MEMORIES
Survival Horror 6 / 7
Namco
Rund zehn Jahre nach dem Erscheinen des ersten Teils bringt SILENT HILL: SHATTERED MEMORIES den Spieler zurück in die gespenstische Stadt und zeigt den Horrortrip nun aus einem neuen Blickwinkel. Was sofort auffällt: das Spiel setzt viel mehr auf surrealen und psychischen Horror als die Konkurrenz aus dem Hause Capcom (RESIDENT EVIL).
So kann man nicht gegen die irrsinnigen Monster kämpfen, sondern nur fliehen. Das macht einerseits Spaß, andererseits sitzt man innerhalb kurzer Zeit vor Angst und Anspannung schweißgebadet vor dem Fernseher. Dabei lohnt es sich, die rätselhafte und gespenstische Geschichte um Harry Mason auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter immer wieder zu spielen, denn in SILENT HILL: SHATTERED MEMORIES muss man sich als Spieler Psychotests stellen, die den Spielverlauf beeinflussen.
So positiv das alles ist, schwächelt die Geschichte bei den Konversationen, in denen man bis auf ein paar Schlüsselszenen nur Zuschauer ist. Ansonsten gehört SILENT HILL: SHATTERED MEMORIES in das Repertoire jedes Wii- oder PSP-Spielers, denn der neue Ansatz sorgt für willkommene Abwechslung im ansonsten auf Action setzenden Genre.
Florian Krapp