Transfrau und Life Of Agony-Sängerin Mina Caputo (früher Keith Caputo) hat sich in einem emotionalen Video zu Wort gemeldet. Darin verkündet die Alternative-Rockerin, dass sie ihre Geschlechtsdysphorie [Zustand, bei dem sich Personen nicht mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren — Anm.d.A.] geheilt hat, künftig wieder Keith heißen und sich 2025 körperlich komplett zurück verwandeln wird.
Heftige Nebenwirkungen
„Ich nehme seit sechs oder sieben Jahren keine Hormone mehr“, verrät Mina Caputo. „Und im Januar 2025… Meine Operation, um meine falschen Brüste zu entfernen, ist gebucht. So werde ich mit viel Liebe in meinem göttlichen männlichen Selbst leben. Ich habe meine Geschlechtsdysphorie geheilt. Es hat viele Jahre gebraucht, ich bin viel durchs Feuer gelaufen. Doch ich bin über meine seelischen und geistigen Missverständnisse hinausgewachsen.“ Des Weiteren stellt Mina klar: „Hormone sind widerlich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn es darum geht, wie viele Nebenwirkungen ich hatte. Und ich kann nicht glauben, dass nicht mehr Trans-Leute über die Nebenwirkungen davon sprechen, trans zu sein oder Geschlechtsdysphorie zu haben.“
Alsdann fährt Mina Caputo fort: „Ich bin sehr stolz auf mich, ich habe über die Jahre so viel durchgemacht. Geschlechtsdysphorie würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen. Es ist eine der unangenehmsten Sachen, die ich in meinem Leben durchgemacht habe. Ich bin so froh, dass es vorbei ist. Und ich erkenne mich selbst nicht wieder. […] Ich weiß, was Hormone mit dem Körper machen, was das mit mir gemacht hat. Es hat meine Seele kastriert. Es kastriert einen nicht nur körperlich, sondern mental, geistig, emotional und intellektuell.“ Außerdem wünscht sich Mina, dass sie ihre Geschichte mal ausführlich in einem großen Forum — wie zum Beispiel beim rechten Podcaster Joe Rogan — erzählen kann. Darüber hinaus habe die ganze Sache bei ihr viel mit ihrer schwierigen Kindheit zu tun. „2025 werde ich physisch vollständig rückverwandelt sein. Ich kann es nicht erwarten. Ich fühle mich zu frei.“
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