Mille Petrozza: Krieg sollte der Vergangenheit angehören

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Was aktuell in Israel und dem Gazastreifen passiert, berührt sicher jeden Menschen — so auch Mille Petrozza. Der Kreator-Frontmann sollte im ‘Scars And Guitars’-Podcast seine Eindrücke über die Ereignisse schildern. Hierbei zeigte sich der 55-Jährige erschüttert, dass sich die Menschheit auf geistiger Ebene noch nicht so weit entwickelt hat, dass Kriege der Vergangenheit angehören.

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„In erster Linie würde ich mir wünschen, dass die Menschheit zu diesem Zeitpunkt auf einem anderen Level wäre, auf dem Krieg keine Option ist“, stellt Mille Petrozza klar. „Das ist im Grunde alles, was ich dazu sagen kann. Denn es gibt immer unterschiedliche Ansichten zu Dingen. Die Menschen haben immer Gründe dafür, zu Gewalt zu greifen, einen Krieg zu beginnen oder terroristische Angriffe zu starten. In meiner Welt sollte das eine Sache der Vergangenheit sein, was sie leider nicht ist. Und ich bin immer schockiert, wenn ich sehe, was in diesen Kriegszonen geschieht. Ich halte das immer für falsch.

Luft nach oben

Ich betrachte das Ganze nicht so sehr von einem politischen, sondern mehr aus einem humanitären Standpunkt aus. Ich denke, dass auf geistiger Ebene Krieg der Vergangenheit angehören sollte. Es ist eine Tragödie, eine menschliche Tragödie. Es ist ein Fluch der Menschheit. Meiner Meinung nach sollte dies im Jahr 2023 nicht passieren.“

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Darüber hinaus sollte Mille Petrozza noch einschätzen, inwieweit sich die globale Migration auf den Westen auswirkt. „Die Menschen waren schon immer so. Leute sind von einem Ort zum anderen gezogen. Sie wurden in einem Land geboren und sind dann in ein anderes Land gezogen. Das kann eine tolle Sache sein. Kulturell kann es manchmal Probleme geben, aber ich halte das nicht für das Problem. Das Problem ist, dass es noch immer Gründe dafür gibt, zu Gewalt zu greifen und eine Terrorattacke auszuführen. Meiner Meinung nach sollten wir in der Geschichte an einem anderen Punkt der menschlichen Rasse stehen. Da sind wir aber noch nicht. Geistig sind wir noch immer aufgewühlt, wir sind nicht im Frieden.“

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