Mikkey Dee hat schon mit den Scorpions im Geheimen geprobt, als die Hannoveraner Hard-Rocker noch mit James Kottak auf Tour waren. Dies verriet der ehemalige Motörhead-Trommler nun im Interview mit „Metal Rules“ (siehe Video unten). „Sie wollten mich ursprünglich als Springer für James. Denn sie fingen an, seine Probleme satt zu haben. […] Währenddessen bin ich der Band heimlich in Deutschland gefolgt. Wir haben heimlich ein paar Mal geprobt.“
Frischer Wind
Die Scorpions hätten sich dabei natürlich ein Bild von ihm machen wollen. Man könne nie wissen, wie es auf sozialer und musikalischer Ebene funktioniert. „Aber sie haben es sofort geliebt“, erläutert Mikkey Dee. „Meine Idee war es im Grunde, ihnen zu zeigen, ohne was sie nicht sein können. James ist ein toller Schlagzeuger. Er hat seine Sache bei den Scorpions großartig gemacht. Dann bekam er ein paar gesundheitliche Probleme, die er lösen musste. Doch ich habe ihn nie schlechtgemacht und werde das nie tun. Ich habe zu den Jungs gesagt, dass ich sie ‚motörisieren‘ werde.
So sagte ich: ‚Ich will es härter und direkter. Ich werde euch zeigen, was für eine Art Drummer ich bin. Des Weiteren werde ich viel mehr Energie in das stecken, was wir machen, und damit hoffentlich die ganze Band anstecken. Dann können wir sie auf eine andere Ebene bringen. Und vielleicht kann ich euch so weit inspirieren, dass ihr mich ebenfalls inspiriert.‘ 25 Jahre dasselbe Zeug zu spielen ist die eine Sache. Daher war es auch für mich eine große Herausforderung.“ Und da es zwischen Klaus Meine und Co. sowie Mikkey Dee auch auf menschlicher Ebene gepasst habe, entpuppte sich die ganze Operation als Win-Win-Situation.
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