Am meisten bewegt hatte es den Motörhead-Schlagzeuger, die Schuhe seines verstorbenen Frontmanns leer vor sich stehen zu sehen. Er sagte, “diese Schuhe haben Lemmy so viel bedeutet; er fühlte sich nie wohl, wenn er sie nicht trug”. Sie dort so leer zu sehen, habe ihn schwer getroffen. Die Reden empfand er als sehr ergreifend; bei vielen Menschen flossen die Tränen. Musiker-Kollegen, wie Dave Grohl, ging es ähnlich; auch sie konnten ihre Emotionen nur schwer unter Kontrolle halten. Dee vermutet, dass es vielleicht sogar besser war, dass Phil Campbell nicht vor Ort war; er hätte es nicht ertragen können.
Zu der Frage, ob Kilmister zuletzt noch Drogen nahm, kann sich Dee nur so äußern: Er weiß es nicht genau; allerdings habe Lemmy für eine lange Zeit alles bleiben lassen, weil ihn seine Krankheit im Jahr 2013 sehr schockierte. Lemmy selbst soll zu seinem seinem Band-Kollegen gesagt haben:
“An dem Tag, an dem du Drogen ausprobierst, bist du verdammt noch mal gefeuert.”
Anders hingegen war es mit seinem Diabetes-Problem, welches er weniger ernst nahm. Mikkey tauschte seine Coca Cola gegen die Light- und Zero-Versionen aus und bat den Rest der Crew, es für sich zu behalten. Dee hat diese Krankheit bereits bei seinem Vater miterleben müssen und sortge sich daher um so mehr um Gesundheitszustand seines Sängers.
Da Lemmy erst Ende Dezember gestorben ist, möchte die Band noch nichts konkretes zu Plänen zu Ehren ihres verstorbenen Frontmannes sagen; eine Tribut-Show zu seinen Ehren können sich die Band-Mitglieder allerdings sehr gut vorstellen. Allerdings ist es nach Aussage des Schlagzeugers dazu noch zu früh und konkrete Pläne gäbe es derzeit noch nicht.