In Amerika hat Microsoft schon Erfahrungen mit seinem Zune Marketplace gesammelt. In diesem können mp3-Songs von Sony, Universal, EMI, Warner und diversen Indie-Labels erstanden werden. Wer die Songs nicht einzeln bezahlen möchte, kann über den Zune Pass per Abo-Modell einkaufen. Das könnte eine flexible und attraktive Variante für Musik-Fanatiker sein.
In Deutschland wird es diesen Service aber nicht geben. Der Medien-Dienst kress.de mutmaßt, dass die GEMA daran schuld ist:
„Das Musikabo Zune Pass bleibt deutschen Kunden allerdings verwehrt. Grund könnte die GEMA sein, die für Streaming-Angebote abkassieren will. In Frankreich kann sich die Kundschaft beispielsweise für 10 Euro monatlich im gesamten Zune-Katalog bedienen, inkl. 10 MP3-Downloads.“
Ab Herbst 2010 soll der Marketplace in Europa starten und für die drei Systeme PC, Windows Phone 7 und Xbox 360 verfügbar sein. Das Ziel ist klar: Konkurrenz für Apple und iTunes.