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Für Mick Mars ist THE OTHER SIDE OF MARS eine Herzensangelegenheit. Der Vollblutmusiker hat im Lauf seiner langen Karriere mehrfach den Anlauf genommen, ein Soloalbum zu produzieren, doch jedes Mal kamen ihm irgendwelche Aktivitäten mit Mötley Crüe in die Quere. Er gesteht: „Mitunter werkelte ich nur ein paar Monate, zu anderen Zeiten auch schon mal ein paar Jahre an meinem eigenen Ding, aber Mötley standen für mich immer an erster Stelle.“
Erst als er sich entschieden hatte, zukünftig nicht mehr auf Tournee zu gehen, war genügend Zeit da, um seinen Traum zu verwirklichen. Mars erzählt, dass er schon seit frühester Jugend unbedingt Gitarre spielen und auf Tournee gehen wollte, trotz seiner körperlichen Gebrechen, die ihn seit 1970 immer wieder vor immense Probleme stellen. „Irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem das Touren für mich zu anstrengend wurde.
Lieber zurückhalten
Außerdem nervte es mich, dass es bei Mötley Crüe seit 15 Jahren kein neues Material mehr gab. Natürlich habe ich nicht ständig ,neues Material, neues Material‘ gejammert, aber immer nur das gleiche Zeug zu spielen, gefiel mir nicht.“ Eine Band brauche regelmäßig neue Songs, und zwar Stücke in der Qualität der großen Crüe-Hits ‘Dr. Feelgood’ oder ‘Girls, Girls, Girls’, findet der fast 75-Jährige: „Ich war frustriert, dass es so etwas bei uns nicht mehr gab.
Ich versuchte es im Guten, ich versuchte es mit Nachdruck, aber das Einzige, was ich hintenrum zu hören bekam, war: ,Der Typ nervt!‘ Natürlich sind Band-Kollegen wie Brüder, aber manchmal könnte man einen von ihnen erwürgen“, lacht er. „Denk nur einmal an die Scorpions, da war es ja auch jahrelang der Fall. Michael und Rudolf sind sogar echte Brüder, streiten sich aber ständig. Deshalb habe ich mich des lieben Friedens willens lieber zurückgehalten.“
Welche Qualitäten Mick an Sänger Brion Gomboa (singt in ‘Undone’ und ‘Killing Breed’) schätzt, warum sich mit Produzent Michael Wagener ein Kreis schließt und welche Rolle Freddie Mercury für THE OTHER SIDE OF MARS spielt, lest ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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