Der einstige Mötley Crüe-Sänger John Corabi glaubt laut eigener Aussage „kein Wort“ der offiziellen Mitteilung zum Rückzug von Gitarrist Mick Mars. Den Angaben der Band zufolge mache die ankylosierende Spondylitis Mars zunehmend zu schaffen, weswegen er nicht mehr mit der Gruppe auf Tour gehen wird. Stattdessen rückt Rob Zombie-Saitenhexer John 5 in die Formation.
Hinauskomplimentiert?
„Das Statement, das wir gehört haben, wurde von Mötley Crüe und ihren Leuten zusammengestellt“, argumentiert Corabi. „Daher glaube ich nicht komplett an die Gründe von Mick Mars für seinen Ausstieg bei Mötley. Und ich weiß nicht einmal, ob er bei Mötley ausgestiegen ist. Vielmehr glaube ich, dass ihm vielleicht der Laufpass gegeben wurde. Als wir das GENERATION SWINE-Album (1997) gemacht haben, haben sie sich schon über sein Gitarrenspiel beschwert. […] Die Mehrheit der Gitarrenspuren darauf sind von mir, weswegen ich die Jungs verklagt hatte. […] Ich weiß nicht, ob er auf NEW TATTOO (2000) gespielt hat. Doch ich weiß, dass es DJ Ashba auf RED, WHITE & CRÜE (2005) war. Auf SAINTS OF LOS ANGELES (2008) ebenfalls. Und auf dem Soundtrack zu ‘The Dirt’ war es John 5.“
Darüber hinaus berichtete John Corabi davon, Mick Mars und dessen Frau danach gefragt zu haben. Doch auf deren Seite herrschte Funkstille. „Ich weiß nicht, ob es ihm peinlich ist. Wer weiß… Vielleicht ist er wütend oder ihm wurde gesagt, dass er nichts zu irgendwem sagen darf. Vielleicht wird es eine Klage geben. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, wie diese Kerle arbeiten. Und ich wäre nicht überrascht, wenn sie Mick Mars verklickert hätten: ‚Mick, schau her, du hast Schmerzen. Wir haben hier John 5 und machen mit ihm weiter.‘ Vielleicht werfen sie ihm ein Zuckerl hin. Immer wenn sie auf Tour gehen, kriegt er etwas Geld. Das würde mich nicht überraschen. Das ist gewiss alles nur eine Theorie. Ich weiß so viel wie ihr. Aber ich persönlich glaube kein Wort von diesem Statement.“
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