Michael Schenker enttäuscht von seinem Bruder und Scorpions

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An der Seite seines großen Bruders Rudolf Schenker spielte Michael von 1969 bis 1973 und 1978 bis 1979 bei Scorpions Gitarre. Auch er fühlt sich mitverantwortlich dafür, dass die Hannoveraner zur erfolgreichsten deutschen Rock-Band aller Zeiten avancierten.

Im Interview mit gigsandfestivals.com zeigte Michael Schenker sich jetzt sehr enttäuscht über den Umgang der Scorpions mit der gemeinsamen Vergangenheit:

„Sie hatten zu dieser Zeit keine Ahnung, wie man Songs schreibt.“

Ich habe über die Jahre Dinge erfahren, wegen der ich heute sagen muss, dass ich heute sehr enttäuscht von meinem Bruder und Scorpions bin“, verrät der 61 Jährige. „Ich habe herausgefunden, dass viele Dinge falsch gelaufen sind. Ich bin sieben Jahre jünger als die anderen und ich habe das Gefühl, dass sie mich von Anfang an ausgenutzt haben.“

Er hätte in seinen Jahren als Scorpions-Gitarrist viele Songs, vor allem auf dem Album LONESOME CROW allein geschrieben. Das sei von der Band aber immer falsch dargestellt worden. Michael erklärt sich das heute so:

Ich habe mich einfach auf die Musik konzentriert und die anderen wahrscheinlich einfach mehr auf das Geschäft. Ich kann es nicht genau sagen, aber sie hatten zu dieser Zeit keine Ahnung, wie man Songs schreibt.“

Deswegen könne sich der frühere Gitarrist auch nicht vorstellen, noch einmal mit den Scorpions auf der Bühne zu stehen. Die Enttäuschung sei einfach zu groß.

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Michael Schenker fühlt sich von seinem Bruder ausgenutzt

Bekanntlich hat Michael Schenker keine besonders hohe Meinung von seinem Bruder und Scorpions-Gitarrist Rudolf Schenker. Während Rudolf meist sehr wohlwollend über seinen Bruder spricht, hat Michael erneut nicht viel Gutes zu sagen, als er kürzlich bei „Trunk Nation With Eddie Trunk“ zu Gast war. Auf die Frage, ob er am Scorpions-Jubiläumskonzert am 5. Juli 2025 teilnehme, antwortet Michael Schenker: „Nein. Ich weiß nur, dass ich einen großen Anteil daran hatte, Rudolf als Musiker zu erschaffen. Ich glaube nicht, dass er ohne mich dort gewesen wäre, und vielleicht auch umgekehrt. Aber die Sache ist die: Ich muss mich vor Rudolf schützen.…
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