Michael Poulsen von Volbeat berichtet im Gespräch mit einem amerikanischen Radiosender über das Nachfolgealbum von REWIND, REPLAY, REBOUND (2019). Noch dieses Jahr soll es erscheinen. „Die neue Platte ist seit Dezember fertig und bereit“, erzählt der Musiker.
„Wir haben ein komplettes Album mit einer Menge Bonusmaterial aufgenommen. Die komplette Scheibe ist fertig und wird später in diesem Jahr veröffentlicht werden. Wir waren also sehr beschäftigt. Wir dachten uns einfach, anstatt zu Hause zu sitzen und nichts zu tun, sollten wir ins Studio gehen und ein paar Songs aufnehmen. Und ich war sehr schnell bereit, ein neues Album zu schreiben. Ich sagte: ‚Lasst uns einfach dieses neue Album aufnehmen.
🛒 REWIND, REPLAY, REBOUND bei AmazonUnd wenn die Pandemie vorbei ist, gehen wir auf Tournee, damit wir nicht darüber nachdenken müssen, nach Hause zu gehen und etwas aufzunehmen. Wir können einfach weiter Konzerte spielen.‘ Wir wussten nicht, dass die Pandemie so lange dauern würde… Ich habe nur drei Monate gebraucht, um das Material zu schreiben, und wir haben nur dreieinhalb Wochen gebraucht, um es aufzunehmen. Also dachten wir: ‚Okay, wir sind bereit loszulegen.‘ Die Platte ist also schon sehr lange fertig.“
Es soll das härteste Volbeat-Album werden
Zum diesjährigen Sommeranfang veröffentlichte die Bands bereits die ersten beiden Singles der neuen Platte (‘Wait A Minute My Girl’ und ‘Dagen Før’). Diese haben aber anscheinend Sound-mäßig wenig mit dem Rest des Albums zu tun. „Wir dachten einfach, es wäre an der Zeit, im Sommer eine Single zu veröffentlichen. Wir dachten, dass die Leute etwas positive Energie brauchen. (…) ‘Wait A Minute My Girl’ ist ein reiner Rock ’n’ Roll-Song, der definitiv von Little Richard und Jerry Lee Lewis inspiriert ist – auch ein bisschen von Elvis Presley und den Ramones. (…) Er repräsentiert nicht wirklich den Rest des Albums, denn ich kann sagen, der Rest des Albums ist wahrscheinlich das Heftigste, das wir je in unserer Volbeat-Karriere gebracht haben. Aber dieser Song sticht einfach als reiner Rock ’n’ Roller heraus.“
Und gleichzeitig ein Old School-Kracher
Zwei Mal wöchentlich trafen sich Poulsen und Co. zum Proben und Produzieren. Jedes Mal brachte er einen neuen Song mit. „Es ging alles so schnell“, sagt er. „Ich war super inspiriert, weil ich eine Menge Interviews gegeben habe – auch darüber, wie Volbeat angefangen hat und wie der Stil früher war. (…) Dieses Album kommt direkt aus der Hüfte, direkt aus den Knochen. Es gibt eine Menge Gitarren und eine Menge Riffs. Es erinnert an die alten Black Sabbath mit Ronnie James Dio und an die Anfänge von Metallica – sogar an Death Metal der alten Schule. Dann haben wir ein paar Songs, (…) die eher einen Psychobilly-Vibe wie bei The Cramps haben.“ Nach solch einem Statement spitzen sich die Ohren. Noch ist allerdings kein genaues Release-Datum bekannt – es bleibt also spannend.