Am vergangenen Sonntag stand Metallica-Drummer Lars Ulrich (50) zusammen mit seinem Vater Torben (86) auf der Bühne des dänischen Wundergrund Fesitvals.
Lars Ulrichs Vater, ein ehemaliger Tennisprofi, ist Filmemacher und Musiker.
Zusammen mit dem ebenfalls anwesenden Pianisten und Komponisten Søren Kjærgaard hat Torben Ulrich bereits drei Alben veröffentlicht. Das aktuelle MERIDIANA: LINES TOWARD A NON-LOCAL ALCHEMY erscheint dieser Tage.
Ulrich Senior, Ulrich Junior und Kjærgaard spielten zusammen mit den Gästen Claus Bøje (Schlagzeug) und Peter Friis Nielsen (Bass) ein improvisiertes Set experimenteller Musik vor etwa 150 Gästen.
Lars Ulrich und sein Vater haben seit jeher ein gutes Verhältnis. Der Metallica-Drummer beschrieb seine Kindheit bei seinem Vater als offen und kulturell inspirierend. In einem Interview von 1995 sprach er über die Rolle der Musik im väterlichen Haushalt:
„Mein Vater war immer von Musik umgeben. Er hing mit Sonny Rollins, Don Cherry und Dexter Gordon, meinem Patenonkel, ab. Ich habe sogar mit Neneh Cherry gespielt, als wir Kinder waren,“ so der Metallica-Schlagzeuger.
Selbst recht deutliche Kritik nimmt Lars seinem Vater nicht übel. Dieser hatte – wie auf der SOME KIND OF MONSTER-DVD dokumentiert – nach dem Hören eines neu geschriebenen Songs für ST. ANGER (2003) kommentiert: „Ich würde das löschen.“
Eine Bildergalerie von dem Auftritt auf dem Wundergrund Festival könnt ihr auf Gaffa.dk sehen sowie auf der Facebook-Seite des Projekts von Torben Ulrich und Kjærgaard.
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