In einem Interview mit Hooplaha für die Entzugshilfe-Organisation Road Recovery hat Metallicas James Hetfield über seine Furcht vor Verantwortung während seiner Jugendzeit gesprochen und über seine Unsicherheit darüber von manchem als Vorbild betrachtet zu werden.
Als Beispiel nennt der Metallica-Gitarrist und –Sänger eine Erinnerung aus seiner Grundschulzeit, als er mit Klassenkameraden ein Filmprojekt in einer „Sommer-Schule“ für begabte Kinder auf die Beine stellen sollte.
„Wir kamen in Gruppen zusammen und (…) ich hatte alle diese Ideen. Dann hieß es: ,Jetzt wählt einen Anführer, der für alles verantwortlich ist und alles leitet.‘ Da schrumpfte ich und bekam Angst“, erinnert sich der Metallica-Frontmann.
„Ich drückte mich. Ich hatte Angst vor der Verantwortung, vor dem Versagen, vielleicht davor, nicht wirklich zu wissen, was ich tue“, so Metallicas Hetfield weiter. Mit der Rolle des Vorbilds kann sich der 51-Jährigen auch nicht wirklich anfreunden.
„Eine andere Angst von mir war es 50 zu werden“, erzählt Hetfield. „Ich soll alles wissen und dachte ich müsste bereit sein, ein Vorbild zu sein. Aber es zu wollen, macht dich nicht dazu. Du selbst zu sein, so gut es geht? Dann wirst du vielleicht ein Vorbild für jemanden.“
Das komplette Interview mit Metallicas James Hetfield könnt ihr hier sehen:
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