Toggle menu

Metal Hammer

Search

Metallica vergleichen sich in Interview von 1985 mit Slayer

von
teilen
mailen
teilen

Man kann es sich heutzutage kaum mehr vorstellen, aber es gab tatsächlich mal eine Zeit, in der Metallica nicht zu den größten Bands des Planeten zählten. Auch James Hetfield und Co. haben mal klein angefangen — und aus dieser Zeit stammt ein interessantes Interview, das „Papa Het“ und Lars Ulrich am Rande des „Day On The Green Festival“ 1985 in Oakland gegeben haben (siehe unten). Darin werden die beiden Thrasher aufgefordert, sich mit anderen Gruppen des Genres wie Slayer oder Megadeth zu vergleichen.

Ihrer Zeit voraus

Hetfield war da noch recht schüchtern — oder vielleicht musste er auch einen Kater auskurieren. Wie dem auch sei, der seit jeher ziemlich selbstbewusste Ulrich übernahm hierbei also die Rolle des Metallica-Sprachrohrs. „Ich finde, viele dieser Bands hängen an den Klischees fest, die sich heute im Heavy Metal finden. Wir versuchen, so viele davon wie möglich zu umschiffen. Viele andere Speed Metal- und Thrash Metal-Bands aus dem Underground nehmen einfach all dieses Klischees auf. Und das wird einfach so langweilig und uninteressant. Zudem finde ich, dass wir von einem musikalischen Standpunkt aus ein wenig mehr anzubieten haben.

Empfehlungen der Redaktion
Dave Mustaine: Warum spielen Metallica nicht mit uns?

Wir versuchen, so viel wie möglich in Bezug auf Arrangements, Songwriting und Tempowechseln in die Musik zu packen. Und ich finde, wir sind auch viel ernsthaftere Musiker als die meisten anderen Bands.“ Ob Metallica-Frontmann Hetfield sich auch so weit aus dem Fenster gelehnt hätte wie sein Kollege Ulrich? Letzterer beantwortete darüber hinaus noch die Frage, was er denkt, warum junge, schnell spielende Bands übersehen werden. „Weil viele jüngere Gruppen nicht wirklich irgendetwas originelles oder neues anzubieten haben. Sie machen und wiederholen einfach die Dinge, die andere Bands schon vor fünf Jahren gemacht haben. Wir sind ein wenig anders, da wir versuchen, so viel Originalität und unterschiedliche Dinge wie möglich in das zu stecken, was wir tun.“

🛒  RIDE THE LIGHTNING JETZT BEI AMAZON ORDERN!

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Marty Friedman hatte Megadeth nichts mehr zu geben

Marty Friedman hat sich in der jüngsten Folge von Kylie Olssons YouTube-Sendung Life In Six Strings daran zurückerinnert, wie es für ihn war, vor über zwanzig Jahren mit Megadeth abzuschließen und einen Neustart in Japan zu wagen. In der unterhaltsamen Episode geht es überdies ums Essen, das japanische Hauptquartier von Fender und Taxifahren. Zeit für etwas Noise Zunächst sollte Marty Friedman darüber Auskunft geben, wie es für ihn als international erfolgreicher Metaller war, in die japanische Musikszene einzutauchen. "Als ich damals hierher gezogen bin, war ich zwar schon unzählige Male in Japan, aber stets als internationaler Künstler. Und wenn man das so…
Weiterlesen
Zur Startseite