Im Interview mit twincities.com spricht James Hetfield darüber, welche Vorzüge Autarkie für das neue Metallica-Album HARDWIRED … TO SELF-DESTRUCT hatte.
„Es muss für uns passen und uns Spaß bringen – das hat oberste Priorität.“
Im eigenen Studio konnte man im eigenen Rhythmus arbeiten und auch die Unabhängigkeit von einem Label hätte dem Songwriting gut getan, da auch hier keine Deadlines der Kreativität im Wege stehen. „Wir haben, um realistisch zu sein, acht Jahre lang an diesem Album gearbeitet“, erklärt Hetfield. „Aber erst vor zwei Jahren kamen die ersten Songs zustande.“
Kaum vorstellbar, dass ein Label mit einem solchen Zeitmanagement einverstanden wäre. Vor allem, da es die ersten Durchbrüche im Songwriting laut dem Metallica-Sänger erst vor zwei Monaten gab. „Es gibt für uns einfach keine Regeln mehr, kein Label, kein Manager hat uns was zu sagen. Es muss für uns passen und uns Spaß bringen – das hat oberste Priorität.“
Jetzt hätten Metallica angeblich sogar noch ihr eigenes Presswerk in Deutschland gekauft, verrät Hetfield. Bisher wurde ein großer Teil der Auflage von Metallica-Vinyl im niedersächsischen Diepholz von der dort ansässigen Firma Pallas gepresst.
HARDWIRED … TO SELF-DESTRUCT wird am 18. November erscheinen und auch als Vinyl – aus eigener Pressung in Deutschland – im Regal stehen.