Robert Trujillo stieg 2003 nach der wahrscheinlich schwierigsten Phase der Band — inklusive dem Abgang von Jason Newsted und dem ersten Entzug von James Hetfield — bei Metallica ein. Als Belohnung zahlten die „Four Horsemen“ ihrem Neuling die stattliche Summe von einer Million Dollar. Im Interview beim ‘Soundings’-Podcast von The Surfer’s Journal rekapituliert der Musiker diesen Moment.
Mit dem Kopf woanders
„Das war seltsam und surreal“, erzählt der Metallica-Tieftöner. „Ich schätze, ich konnte es nicht glauben. Es erschien mir nicht real. Es ist lustig, denn ist zwar da, aber irgendwo auch nicht. Jeder sagt: ‚Wow, Mann!‘ Doch nach Steuern war es eine andere Million Dollar. Ich war sowieso erfüllt von der Arbeitslast. Ich fand das schon cool, aber in meinem Kopf war nur: ‚Es ist Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Ich habe diesen Berg an Songs vom Back-Katalog zu lernen.'“
Des Weiteren führt Trujillo aus: „Und dann gab es dieses neuen Album ST. ANGER, das sie noch gar nicht live gespielt hatten, weil sie es erst im Studio kreiert hatten. Also musste ich diese Lieder ebenfalls lernen. Daher war ich eher folgendermaßen drauf: ‚Ich habe einen Haufen Arbeit vor mir, ich werde nicht an das Geld denken. Ich werde nicht feiern, was passiert, weil ich etwas arbeiten muss.‘ Zudem erinnere ich mich, dass ich für ungefähr sechs Monate nicht nach Hause gegangen bin. Vielleicht bin für ein oder zwei Nächte nach Hause gefahren, um ein paar Klamotten oder was auch immer ich brauchte, zu holen und es nach Norden zu bringen. Aber ich bin im Grunde direkt in diesem Augenblick nach San Francisco umgezogen. Und mein Leben hat sich für immer verändert.“
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