Metallica: Schreibprozess zum neuen Album könnte kollektiver werden

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Metallica haben während des Lockdowns an neuem Material gearbeitet und dabei eine ganze Menge kreiert. In einem Interview mit den englischen Kollegen vom Metal Hammer erzählte Gitarrist Kirk Hammett, dass er sehr viel mehr Ideen niedergeschrieben hat als sonst. Das erklärt sich Hammett unter anderem damit, dass er das letzte Mal, als Metallica an einem neuen Album arbeiteten, sein Smartphone mit über 250 Riff-Ideen verloren hatte.

„Ich weiß, dass ich tonnenweise Material habe, weil ich total überkompensiert habe. Beim letzten Mal war es ein echter Schock für mich, all meine musikalischen Ideen zu verlieren. Daher war ich sehr entschlossen, die verlorene Zeit auszugleichen. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich diesmal kreativ so viel mehr zu bieten habe.“

Der Schreibprozess für das nächste Album könnte außerdem deutlich kollektiver ausfallen, fügte Bassist Robert Trujillo hinzu. An der letzten Platte HARDWIRED …TO SELF-DESTRUCT (2016) schrieben größtenteils Frontmann James Hetfield und Schlagzeuger Lars Ulrich.

Trujillo kommentierte: „Ich werde nicht im Namen der anderen sprechen, aber für mich scheint es, als könnte dies ein sehr gemeinschaftlicher Schreibprozess werden. Und mir persönlich gefällt das. Ich liebe es, dass wir uns in der Lage befinden, um kooperativer zu sein. Ich denke, das ist sehr aufregend für den Punkt, an dem wir gerade stehen, die Reise, die wir unternehmen werden, die Tatsache, dass uns diese Türen offen stehen.“

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Robert Trujillo: Meine Rolle ist, das Team zu unterstützen

Robert Trujillo könnte zwar auch musikalisch einiges bei Metallica einbringen, doch der Bassist sieht seine Rolle bei den Thrash-Giganten eher im zwischenmenschlichen beziehungsweise Team-Bereich. Dies gab der 60-Jährige im ‘One Life One Chance With Toby Morse’-Podcast zu Protokoll, als sich das Gespräch um seine kreative Beteiligung drehte. "Wenn man als Song-Schreiber in eine neue Situation kommt, weiß man nicht, ob man ein Song-Schreiber sein wird", analysierte Robert Trujillo. Klare Priorität "Und in meinen anderen Situation war ich ein Song-Schreiber -- zu 100 Prozent. Sogar bei Ozzy Osbourne habe ich richtig Sachen geschrieben, bevor ich gegangen bin. Das war mir schon…
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