In einem Interview mit 102.1 The Edge hat sich Metallica-Frontmann James Hetfield unter anderem über den riesigen Erfolg von HARDWIRED … TO SELF-DESTRUCT und die Inspirationsquelle für den Song ‘Moth Into Flame’ geäußert.
Dabei erklärte der Musiker, dass vor allem die Dokumentation ‘Amy’ über die verstorbene Soul-Sängerin Amy Winehouse einen Großteil der Inspiration für die zweite Single von HARDWIRED… geliefert habe. „Den Film anzuschauen war extrem deprimierend”, so Hetfield. „Wie sich ihr ganzes Leben von dieser fröhlichen, lebensfrohen Person zu jemanden, der nur versucht der Realität zu entkommen, gewandelt hat.”
„Es hat mich wirklich getroffen in diesem Teil des Films, wo sie völlig in ihren Gedanken verloren war, wie es schien, und ihre Wohnung in England verließ um irgendwo hinzugehen und die Presse hing die ganze Zeit vor ihrem Haus ab nur um Bilder von ihr zu schießen. [Sie riefen] ‘Hey, Amy, wie geht’s?’, sie haben mit ihr geredet als ob sie sie kennen würden und sie haben einfach nicht erkannt .. naja, ich meine sie haben nicht gesagt ‘Verdammt, du siehst wirklich dünn und ungesund ’. Es gab eine totale Entkopplung mit der Realität an dieser Stelle.”
Hetfield bezieht diesen Moment auch auf sich und erklärt, dass auch für Metallica der Ruhm wie eine Droge gewirkt habe. „Wie geht man mit Ruhm um? Was macht man damit? Wie verändert er dich? Und an welchen Punkt realisierst du, dass das für dich nicht so gesund sein könnte, wie du vielleicht glaubst?”
Colorado hält den Metallica-Sänger am Boden
Hetfield hat derzeit ein gesundes Umfeld, das ihn am Boden hält. „Ich habe eine Frau, die mir in den Arsch tritt”, so der Frontmann. Auch seine Kinder täten ihren Teil, um den Musiker am Boden der Tatsachen zu halten. Außerdem wird auch die Tatsachen helfen, dass sich in seiner neuen Wahlheimat Colorado nicht mehr so viele Leute für seine Identität als Metallica-Frontmann interessierten. „Wo wir leben, interessiert das niemanden. Es ist eher so ‘Oh, der Typ schon wieder’! Eine Leute wissen glaube ich nichtmal davon, das liebe ich.”