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Metallica: Lars Ulrich fühlt sich manchmal wie ein „Idiot“

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Metallica sind die größten Stars des Metal und erhalten zurzeit größtenteils wohlwollende Kritiken zu ihrem neuen Album 72 SEASONS (unsere Kritik zur Platte lest ihr hier). Doch das bewahrt Drummer Lars Ulrich nicht davor, sich an manchen Tagen unzureichend vorzukommen. Dies offenbarte der 59-Jährige im Interview mit dem britischen „Metal Hammer“.

Gute und schlechte Tage

Die Journalisten sprachen Lars Ulrich darauf an, dass Metallica inzwischen ziemlich entspannt damit umgehen, über eigene Schwächen und Unsicherheiten zu reden. „Es gibt Zeiten, in denen man sich nicht wohl damit fühlt, verletzlich zu sein und seine Unsicherheiten zu zeigen. Und all diese Dinge lassen einen eine härtere Schale anlegen. Aber mit Sicherheit fühlen wir uns in unserem aktuellen Geisteszustand sehr wohl mit solchen Dingen. Wir lieben, respektieren und bewundern einander.“ 

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Anschließend drehte sich das Gespräch dann um Frontmann/Gitarrist James Hetfield, und wie es diesem nach seinem erneuten Entzug gehe. Daneben sprach Lars Ulrich auch über seine eigene Gefühlswelt. „Ihm geht es großartig. Wie allen von uns. Habe ich meine eigenen Sorgen und Unsicherheiten? Natürlich. Ich habe gute Tage — als Band-Mitglied, als Elternteil, als Lebenspartner, als Freund. Dann habe ich andere Tage, an denen ich mich wie ein verdammter Idiot oder Verlierer fühle, oder mein Kopf nicht ordentlich angeschraubt ist und ich ein Arschloch oder was auch immer bin.“

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In musikalischer Hinsicht gerät Lars Ulrich immer wieder in Kritik. Sei es wegen der Snare auf ST. ANGER, sei es wegen seiner mitunter fehlerhaften Liveperformances. Doch es gibt auch zahlreichen Fürsprecher des Trommlers, die vor allem sein Spielgefühl hochhalten.


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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